Erdöl als Brennstoff kommt derzeit (2017) in knapp einem Drittel aller Privathaushalte zum Einsatz. Doch lediglich etwa 10 Prozent der genutzten Ölheizungen laufen mit Brennwerttechnik. Um den noch großen Anteil der veralteten Heizungsanlagen zu modernisieren, setzt die Energiepolitik Anreize durch Heizungsförderungen
Deutschland macht Plus Sparschwein mit Heizung
Im Institut für Wärme und Öltechnik haben sich Heizöllieferanten, Ölhersteller und Heiztechnikproduzenten zusammengeschlossen und bieten das Programm Deutschland macht Plus an.

Es stellt kostenfreie Hilfe zur Erlangung möglicher Fördermittel beim Kauf einer Ölheizung zur Verfügung.

Fördermittelservice ersetzt Deutschland macht Plus

Die Ausschreibung des Programms Deutschland macht Plus endet am 31. Dezember 2019. Das an die aktuellen Gegebenheiten angepasste Förderprogramm firmiert bezüglich der Ölbrennwertumstellung unter der Bezeichnung „Besser flüssig bleiben“. Zu beobachten ist auch immer wieder: Die große Breite an Förderprogrammen führt zu Unübersichtlichkeit für den privaten Verbraucher. Hier hilft der Fördermittelservice des Institues für Wärme und Öltechnik.

Denn er vereinfacht die Modernisierung auf eine Öl Brennwertheizung mittels 4 Schritten:

1. Sie lassen sich von einem Heizungsinstallateur eines teilnehmenden Herstellers wie Viessmann und Wolf einen Kostenvoranschlag ausstellen.

2. Im Anschluss ermittelt der Fördermittelservice alle für Sie höchstmöglichen Fördermaßnahmen aus der KfW- oder BAFA-Förderung oder den Programmen der Länder und Kommunen.

3. Nach Ermittlung und Auswahl beantragen die Servicemitarbeiter die zutreffenden Fördermittel und teilen Ihnen die Zusagen mit.

4. Nach Abschluss der Heizungsmodernisierung reichen Sie die Installationsrechnungen beim Fördermittelservice ein, der diese an den richtigen Stellen einreicht und die Auszahlung an Sie veranlasst.

Wie ist die Vorgehensweise?

Die Nutzung für das Programm Deutschland macht Plus gilt lediglich für den Gebäudeeigentümer. Zudem ist der Fördermittelservice kostenfrei, wenn Heizungsmodernisierer Ölbrennwertheizungen der Mitgliedshersteller einbauen. Für alle anderen Modernisierungen werden 199 Euro in Rechnung gestellt.

Zu beachten ist, dass in früheren Programmen von Deutschland macht Plus zusätzliche Aktionsprämien bis Ende 2017 ausgezahlt wurden. Dieser von den Mitgliedern des Instituts für Wärme und Öltechnik finanzierte Zuschuss ist im aktuellen Programm „Besser flüssig bleiben“ kein Bestandteil mehr.

Die Möglichkeiten der einzelnen Förderprogramme teilen Servicemitarbeiter dem Antragssteller mit. Dazu gehören Faktoren wie günstige Förderkredite, Zuschüsse und Beantragungswege online oder postalisch. Über den Fördermittelservice erhält der Antragsteller die obligatorische Bestätigung zum Antrag. Dieser wird nach Einreichung bei dem zuständigen Förderträger sofort beschieden.

Breiter Markt mit zusätzlichen Anreizen

Spezifische Aktionsprämien im Bereich der Modernisierung und Sanierung bei Gas und Öl werden in regionalen und auf Länderebene ausgelobten Programmen ausgeschüttet. Veraltete Gasheizungstechnik kann in sieben Bundesländern und auf Rügen bis 31. Oktober 2018 in den Raustauschwochen zusätzlich mit 200 Euro bezuschusst werden. Die regionalen Energieversorger sind hierbei die passenden Ansprechpartner.

Viele Heizungsbauer, Installationsbetriebe und Händler bieten Prämien und Rabatte an, die der ehemaligen bundesweiten Aktionsprämie im Programm Deutschland macht Plus ähneln. Das Portfolio an möglichen Förderansprüchen erweitert sich überproportional, wenn unterstützende Technologien eingesetzt werden. So kann eine Umstellung eines Ölkessels auf Brennwert und die zusätzliche Montage einer Unterstützung durch Solarenergie die Fördermittelanteile deutlich steigern. In diesem Fall ist allerdings das branchenspezifische Interesse des Instituts für Wärme und Öltechnik zu berücksichtigen.

Unsere Kundenberater stehen Ihnen bei Fragen zu Aktionsprämien gerne zur Verfügung und helfen Ihnen bei der Auswahl der passenden Ölheizung inklusive Angebot.

Warum ist ein Energieberater sinnvoll?

Ein unabhängiger Energieberater kann den Service des Brancheninstituts sinnvoll ergänzen. Insbesondere bezüglich des Einhaltens und der Umsetzung der Vorschriften der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) und bei Neubauten des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das Hinzuziehen dieses Fachberaters sowieso verpflichtend. Zudem sind auch diese Beratungsleistungen zuschussfähig.