Die Folienheizung setzt sich aus elektrischen Flächenheizelementen zusammen. Bekannt ist sie auch als Heizfolie, die durch ihren geringen Platzbedarf überzeugt.

folienheizung infografik

Aufgrund der geringen Höhe der Heizelemente und der flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten, lässt sich diese Art der Elektroheizung unter beliebigen Bodenbelägen verlegen. Besonders geeignet ist die Folienheizung für Laminat und Parkett so wie Fliesen, Kork und Materialien aus Linoleum oder PVC. Ebenfalls möglich ist die Integration der Folienheizung in die Decke Ihres Wohnraumes.

Elektro-Folienheizung: Die Vorteile

  1. Die Installation ist einfach und ist auch von einem versierten Heimwerker problemlos durchzuführen
  2. Der Wartungsaufwand ist minimal
  3. Gebühren für Emissionsmessung und Kaminreinigung entfallen
  4. Besonders umweltfreundlich beim Betrieb mit Öko Strom oder in Verbindung mit einer Solaranlage

Ein Nachteil sind die hohen Betriebskosten. Die gleiche Menge Wärmeenergie mit einer Elektroheizung kostet etwa dreimal so viel wie mit einer Gasheizung. Als Ersatz für eine Zentralheizung eignen sich Heizfolien deshalb nur bedingt.

Die Technik der Folienheizung – Ein kurzer Überblick

Die Heizfolien erzeugen vom Boden her Wärme, die sich gleichmäßig über den gesamten Raum verteilt. Dank der sehr niedrigen Aufbauhöhe sind sie problemlos unter nahezu jedem Bodenbelag anzubringen. Zwei Kupferbänder an den Längsseiten der Bahnen versorgen die elektrisch leitende Beschichtung der Karbon Heizfolie mit Strom. Die Folie wandelt die elektrische Energie in Wärme um und verteilt diese gleichmäßig über den Boden des gesamten Raums. Nach dem Prinzip der Infrarotheizung werden dabei Objekte (in diesem Fall der Boden) statt der Raumluft erwärmt. Dies verhindert im Vergleich zu Konvektionsheizkörpern kalte Luftströme und Staubaufwirbelungen in Bodennähe.

Das hauseigene Stromnetz stellt die benötigte Energie bereit. Die Steuerung des Systems erfolgt über einen oder mehrere Temperaturregler. Um den individuellen Bedürfnissen ihrer Kunden zu entsprechen, bieten die Hersteller die Heizfolien in verschiedenen Leistungsstärken an. Die Heizleistung reicht von 50 bis 240 Watt pro Quadratmeter. So empfiehlt sich zum Beispiel eine maximale Leistung von 150 Watt bei einer Anlage für Laminat oder Parkett.

Die Konfigurationen

  • Länge bis zu 20 m und Breite zwischen 0,5 und 1m
  • Stärke 0,1 bis 0,4 cm
  • Leistung zwischen 50 und 240 Watt pro qm
  • Versorgungsspannung zwischen 1 V und 400 V

Abbildung

Bezeichnung

Größe

Preis

Strombetriebene Heizmatten von Dragon Dragon – Heizmatte 28 x 28 cm ab 19,60 €
braune Folienheizung mit schwarzem Kabel Adhesive Folienheizung 35 x 30 cm ab 11,99 €
Heizfolie der Firma Limmer silber Limmer Heizfolie 27,4 x 57,4 cm ab 29,90 €

In wenigen Schritten zu wohliger Wärme

Nach der Vorbereitung des Untergrundes (z. B. Spachteln oder Verlegung von Bodenplatten) sind die Bahnen der Folie entsprechend der Raumlänge zurechtzuschneiden. Hierbei ist zu beachten, dass ein Abstand von mindestens 10 cm zu jeder Wand einzuhalten ist. Anschließend erfolgen die Verkabelung und der Anschluss an den Stromkreislauf.

Abschließend verlegt der Fachmann den Bodenbelag. Für die Bedarfsplanung denken Sie bitte daran, den Abstand von mindestens 10 cm zu jeder Wand in die Kalkulation aufzunehmen.

Zur Liste der Hersteller gehören u. a.:

  • AEG
  • Duracraft
  • Fenix
  • Magma
  • Stiebel-Eltron
  • Römer
  • TecTake
  • Zehnder

Die Preise variieren zwischen 50 EUR und 100 EUR pro Quadratmeter abhängig von Wattleistung und Qualität. Gütesiegel und Garantiefristen sind zusätzliche Orientierungshilfen bei der Auswahl.