Ein Gasstrahler kann innerhalb von wenigen Minuten im Außenbereich oder im Innenraum für eine wohlige Wärme sorgen. Er ist in verschiedenen Größen, Formen und Varianten für draußen und für drinnen erhältlich. Die Preise sind je nach Ausstattung und Leistungsfähigkeit variabel und reichen von ca. 30 Euro für einen einfachen Gasstrahler bis zu 1000 Euro und mehr für einen großen Gasstrahler mit einer umfassenden Wärmewirkung.
Gasstrahler – angenehme Wärme im Außenbereich
Viele Gastronomen möchten ihren Gästen ermöglichen, am Abend oder in der kühleren Jahreszeit möglichst lange im Außenbereich zu verweilen. Dieser Trend hat sich durch die Corona-Pandemie noch verstärkt, da das Ansteckungsrisiko im Freien wesentlich geringer als im Innenraum ist. In diesem Zusammenhang stellt sich oftmals die Frage, ob der Betrieb von einem Gas-Heizstrahler nur eingeschränkt erlaubt oder gar verboten sein kann. In einigen Städten ist das tatsächlich der Fall. Die Tendenz geht jedoch dahin, dass Gasstrahler wieder mehr erlaubt werden sollen. Der Grund für ein mögliches Verbot sind die Schadstoffemissionen, die von einem Gas-Heizstrahler ausgehen. Dabei handelt es sich vor allem um Kohlendioxid, das schädlich für die Umwelt ist.
Gasstrahler für Innen
Es ist eine Montage an der Decke oder eine Wandmontage denkbar. In Innenräumen können Gasstrahler meistens nur als Ergänzung zu einer anderen Heizung und niemals allein verwendet werden. Ohne eine zusätzliche Heizung wäre die Wärmewirkung zu gering. Nachteilig ist es, dass für einen Gasheizstrahler immer gesonderte Leitungen verlegt werden müssen. Außerdem werden sie an einer festen Stelle montieren und sind somit nicht beweglich.
Leichte Bedienung und Inbetriebnahme
Als Brennstoff kann Butangas, Propangas oder Erdgas genutzt werden. Propangas hat den großen Vorteil, dass es nicht so frostempfindlich wie die anderen Gasformen ist. Deshalb ist es das Gas der Wahl, wenn ein Gasstrahler in der kühleren und kalten Jahreszeit im Außenbereich verwendet werden soll. Um den Strahler in Betrieb zu nehmen, müssen Sie die Gaskartusche einsetzen, das Ventil einstellen und die Piezo-Zündung betätigen. Das ist alles. Anschließend können Sie die Flamme regulieren. Dabei können Sie die Größe und die Leistung einstellen.
Heizpilz und Heizpyramide
Die äußere Form eines Heizpilzes kommt einem normalen Pilz sehr nahe. Die erzeugte Wärme wird nach oben geleitet und dort von einem Reflektor an die Umgebung abgegeben. Bei einer Heizpyramide verlaufen die Flammen in einem Brennrohr, das nach oben zeigt. Dort ist ebenfalls ein Reflektor vorhanden, der die Wärme abgibt. Heizpilze oder Heizpyramiden können aus Edelstahl, Aluminium oder pulverbeschichtetem Stahl gefertigt sein. Die Heizleistung liegt je nach Größe und je nach Modell zwischen 4200 Watt und 14 Kilowatt, wobei geringfügige Abweichungen nach oben oder unten denkbar sind.
Heizung mit Thermostat
Es gibt Gasheizstrahler mit und ohne Thermostat. Ein Thermostat regelt die Temperatur, die vor dem Betrieb individuell eingestellt werden kann. Ist sie erreicht, sorgt das Gerät selbst dafür, dass es zu keiner weiteren Erwärmung kommt. Sollte irgendwann die Gefahr einer Überhitzung bestehen, schaltet es sich automatisch ab. Das ist ein Aspekt, der für die Sicherheit von enormer Bedeutung ist. Ein Strahler mit Thermostat eignet sich hervorragend für alle Bereiche, in denen eine gleichmäßige Temperatur gewährleistet sein muss.