HandtuchwärmerSpätestens in den Herbst- und Wintermonaten lernen wir den Handtuchwärmer zu schätzen. Nicht nur hält der das Badezimmer warm, was insbesondere in solchen mit Fenstern in der kalten Jahreszeit erforderlich ist, er wärmt auch konkret die (nassen) Handtücher. Ob nach oder vor der Dusche, um Handtücher auf Körpertemperatur zu erwärmen oder um sie nach dem Badespaß zügig zu trocknen, der Handtuchwärmer ist eine praktische Ergänzung – solo oder in dualer Funktion mit anderen Heizkörpern.

Arten und Installation der Handtuchwärmer

Optisch ist der Badheizkörper sehr gut von anderen Heizkörpern im Haus unterscheidbar. Die Heizkörper besitzen eine offene Struktur, mit waagerecht integrierten Stangen, die sich erhitzen. Für das, was der Handtuchwärmer in der Praxis leisten soll, ist diese Konstruktion sinnvoll – so lassen sich mehrere Handtücher breit aufhängen und werden von beiden Seiten durch den Stabheizkörper erwärmt beziehungsweise getrocknet. Meistens sind diese waagerechten Stangen in unterschiedlichen Abständen befestigt, um beispielsweise bei solchen mit kleinerem Abstand Fuß- und Handtücher zu trocknen, während auf der größeren Fläche große Duschtücher ihren Platz finden.

Unterscheiden lassen sich Handtuchwärmer vor allem hinsichtlich ihrer Funktionsweise: wahlweise sind sie an die Zentralheizung angeschlossen oder werden separat, also elektrisch, betrieben. Ein elektrischer Handtuchheizkörper funktioniert völlig losgelöst vom zentralen Heizsystem, getreu seines Namens wird er mit Strom betrieben. Zum Einsatz kommen diese in der laufenden Nutzung kostspieligeren Handtuchwärmer normalerweise nur dann, wenn im Badezimmer sehr wenig geheizt werden muss – zum Beispiel in Gelegenheitswohnungen für Pendler oder Wochenendhäusern.

Elektrische Heizkörper haben außerdem den Vorteil, dass sie in der Anschaffung relativ günstig sind und außerdem keine baulichen Maßnahmen einfordern. Sie werden einfach da aufgestellt, wo sie aktuell benötigt werden, mit der Steckdose verbunden und eingeschaltet. Außerdem könnten diese Handtuchheizkörper eine gute Ergänzung zur installierten Fußbodenheizung sein. Selbige würde dann das Bad auf eine angenehme Temperatur heizen und diese halten, während der Handtuchheizkörper eben tatsächlich nur zum Trocknen oder Erwärmen der Handtücher eingeschaltet wird.

Vorteile der Handtuchheizkörper

  • Sie trocknen Handtücher zügig und verhindern angestaute Feuchtigkeit
  • sie erwärmen Handtücher, bevor sie zum Abtrocknen genutzt werden
  • damit gehören klammfeuchte, sich unangenehm anfühlende Handtücher der Vergangenheit an
  • ihr offenes Design wirkt sehr modern, weshalb sie indirekt zum Gestaltungs- und Deko-Element avancieren
  • sie reduzieren im Betrieb, durch die abgegebene Wärme, die Luftfeuchtigkeit und können damit Schimmelbildung vorbeugen
  • eignen sich sowohl für kleinere Handtücher als auch große Duschtücher
  • könnten zum Trocknen von Kleidung verwendet werden

 

Artikelbeschreibung
Bad Heizkörper von Vilstein, 150cm*450cm (in weiteren Maßen erhältlich), Mittel – und Seitenanschluss vorhanden, Ideal für Räume zwischen 6-12 m² Zertifizierung nach ISO9001.

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Badheizkörper von Buderus mit Standardanschluss in gerader oder gebogener Form erhältlich. DIN EN 442. Inkl. Montageset für die Wandbefestigung.
Zwei Anschlüsse G 1/2-IG für Vor- und Rücklauf.

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Badheizkörper von Gulftream mit Mittelanschluss  in diversen Farben und Größen erhältlich. Sammelrohre Vertikal: 30 mm*40 mm, inkl. Montageset für die Wandbefestigung.

 

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Kosten eines typischen Handtuchwärmers

Produziert werden sie von einer Reihe von großen und kleineren Herstellern, darunter:

  1.  Vola
  2. Vasco
  3. HSK
  4. Buderus
  5. oder Hudson Reed

Diese Auflistung stellt nur eine Auswahl dar. Wie viel solch ein elektrischer Handtuchwärmer kostet, ist maßgeblich vom gewählten Hersteller, der Ausstattung, Größe und Funktionsweise abhängig. Modelle in einfachem Weiß sind in moderater Größe schon ab rund 50 Euro erhältlich, größere Modelle oder solche mit besonderem Design fangen ab etwa 100 bis 150 Euro an.

Bei einer besonderen Ausstattung, zum Beispiel mit einem Thermostat, ist mit einem Aufpreis zu rechnen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Handtuchwärmer „intelligent“ ist, sich also zentral oder über Smart Home-Netzwerke steuern lässt. Elektrische Modelle sind meistens etwas günstiger in der Anschaffung, dafür aber im laufenden Betrieb, aufgrund des in Deutschland sehr hohen Strompreises, weitaus teurer als solche, die an das Zentralheizsystem angeschlossen sind.