Die Zielsetzung der Heizungstechniker und deren Aufgaben im  Notdienst ist klar definiert: Die Heizung muss wieder funktionieren. Eine schnelle und effektive Lösung ist erforderlich, da ein Ausfall der Heizung für die Bewohner unangenehm ist. Wir informieren Sie über die Aufgaben und die Preise der Notdienste.

Wann benötige ich einen Heizungstechniker im Notdienst?

Kurz gesagt: Wenn die Heizung ausfällt beziehungsweise die Heizung das Gebäude nicht mehr erwärmt, dann ist ein Heizungstechniker erforderlich. Seine Aufgabe ist die Herstellung der Funktionsfähigkeit der Heizung. Daher beschränkt sich der Leistungsumfang im Notfall aufzwingend notwendige Aufgaben. Bei umfänglichen Reparaturen ist es oftmals möglich, einen Teil auf reguläre Termine zu verlagern, um Zeit und Kosten zu sparen. Der Heizungstechniker steht Ihnen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung – unabhängig von der Tageszeit. Um möglichst vielen Kunden helfen zu können und gleichzeitig Ihre Rechnungskosten zu senken, beschränkt sich der Heizungsnotdienst auf dringend erforderliche Arbeiten. Selbstverständlich können Sie individuelle Absprachen mit dem Heizungstechniker treffen, eventuell lässt der Terminplan auch umfangreichere Reparaturen zu.

Welche Rechnungskosten entstehen durch den Heizungstechniker?

Die Kosten für den Heizungstechniker setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

– Stundensatz
– Materialkosten
– Anfahrtskosten
– eventuelle Zuschläge

Ob und welche Zuschläge der Heizungsmonteur erhebt, hängt vom Zeitpunkt der Reparatur und dem jeweiligen Anbieter ab. Am Wochenende, an Feiertagen und in der Nacht ist die Wahrscheinlichkeit für Zuschläge höher. Gleichzeitig sind aber auch der Aufwand für den Heizungsmonteur und die Dringlichkeit des Notdienstes größer.

Wie hoch sind die Rechnungskosten für den Heizungstechniker?

Laut deutscher Handwerkszeitung betragen die durchschnittlichen Stundensätze für Heizungsmonteure 40 Euro bis 60 Euro. Die Anfahrtskosten kommuniziert der Heizungsmonteur gegenüber seinen Kunden im Vorhinein. Er gibt an, ob er eine Pauschale verlangt, ob er die Anfahrtszeit zum gleichen Stundensatz wie die Arbeitszeit berechnet oder ob er die ihm entstehenden Kosten (Unterhalt Fahrzeug, Benzin etc.) auf den Kunden umlegen möchte. Für eine Distanz von rund 10 Kilometern können Anfahrtskosten in Höhe von bis zu 30 Euro gerechtfertigt sein.

Wie berechnen der Heizungstechniker die Anfahrtskosten?

Die Anfahrtskosten setzen sich meistens aus dem zeitlichen Aufwand und den Spritkosten zusammen. Laut Verbraucherschutz sollten die Spritkosten pro Kilometer eine Pauschale von 0,50 Euro nicht überschreiten. Der zeitliche Aufwand orientiert sich am Stundenlohn des Monteurs. Angenommen der Monteur hat einen Stundensatz von 60 Euro und die Anfahrtszeit beträgt 15 Minuten bei einer Distanz von 15 Kilometern. In diesem Fall ist folgende Rechnung möglich:

Spritkosten: 15 * 0,50 Euro = 7,50 Euro
Arbeitslohn für die Anfahrt: 60 Euro / 4 = 15 Euro
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Summe: 22,50 Euro

Beachten Sie, dass die Heizungstechniker der Notdienste Aufschläge am Wochenende oder an Feiertagen erheben können. Die Höhe der Aufschläge kann durchaus bis zu 150 Prozent betragen.

Anmerkung: Die aufgeführten Preise stellen kein Angebot dar, weil es sich um Richtwerte handelt, die allgemeine Informationen sind.