In jedem deutschen Haushalt ist er zu finden: Der Kessel Bodenablauf. Wir stellen vor, wie diese Art der Entwässerung funktioniert und welchen Nutzen ein Bodenablauf bringt.

 

Kessel BodenablaufDer Kessel Bodenablauf als unersetzliches Hilfsmittel für die Entwässerung

In vielen Kellerräumen, Hauswirtschaftsräumen und Heizungsräumen befindet sich ein Bodenablauf, beispielsweise aus dem Hause Kessel. Hausbesitzer stellen sich nun die Frage, ob der Einbau sinnvoll oder sogar vorgeschrieben ist. Wenn ja, welche Punkte sind beim Einbau und Betrieb zu beachten? Im Folgenden erhalten Sie Antworten auf diese Fragen.

Ist der Einbau vom Kessel Bodenablauf vorgeschrieben beziehungsweise empfohlen?

Der Bodenablauf befindet sich im Heizungskeller meistens mittig im Raum in einer leichten Senke, sodass das Wasser dorthin abfließen kann. In vielen Fällen ist der Einbau vorgeschrieben, auch wenn Experten darüber kontrovers diskutieren. Nach einschlägiger Meinung muss ein Ablauf vorhanden sein, wenn eine Zapfstelle eingebaut wurde. Gas- und Ölheizungen benötigen eine Zapfstelle zum Befüllen von Heizungsanlagen mit Wasser. Allerdings kann alternativ auch eine zeitweise Verbindung vom Waschbecken aus geschaffen werden.

Welches Material ist empfehlenswert?

Ein Bodenablauf aus Edelstahl – beispielsweise der Kessel Bodenablauf – sorgt für dauerhafte Sicherheit.

Der Nutzen vom Kessel Bodenablauf

Der Bodenablauf stellt zum einen eine Sicherheitsmaßnahme dar. Sollten Probleme an der Zapfstelle entstehen, wird das Überfluten des Raumes verhindert. Zum anderen ist der Bodenablauf praktisch, da beispielsweise nach dem versehentlichen Verschütten von Wasser dieses ungehindert abfließen kann. Meistens wird der Boden des Zimmers gefliest, wodurch er unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist.

Was ist zu beachten?

Bodenabläufe finden im Gegensatz zu anderen Abflüssen im Haushalt seltener Anwendung. Dadurch kann es zur Austrocknung und/oder zur Geruchsentwicklung kommen. Moderne Bodenabläufe aus dem Hause Kessel sind mit Geruchsverschlüssen versehen.

Tipp

Erfolgt der Anschluss an fließendes Wasser, ist lediglich (vorsichtshalber) gelegentlich ein Eimer Wasser in den Abfluss zu schütten. Sie verhindern damit effektiv das Austrocknen und die Geruchsbildung. Zudem empfiehlt es sich, den Bodenablauf beziehungsweise sich dort befindliche Filter und Auffangeimer regelmäßig zu entleeren – So beugen Sie Verstopfungen vor.

In den Abfluss dürfen keine Feststoffe gelangen. Gerade bei der Heizungsmodernisierung oder im Neubau besteht jedoch die Gefahr, dass Fremdkörper in den Bodenablauf gelangen. Daher ist es ratsam die Abläufe vorsorglich abzudecken. Ein Beispiel für ein Modell mit Bauzeitschutzabdeckung ist der Practicus DN100.

Leichtflüssigkeitssperren sorgen für Sicherheit

Leichtflüssigkeitssperren oder auch Heizölsperren genannt, werden als Ablauf im Heizungsraum eingesetzt, da verunreinigtes Wasser in den Kanal gelangen kann. Wird das Produkt aus dem Hause Kessel mit einem Rückstaudoppelverschluss versehen, gelingt das effektive Aufhalten der unerwünschten Flüssigkeiten während gleichzeitig das Wasser des Kanals nicht in den Heizungsraum gelangt.

Produktbeispiele im Bereich der Bodenabläufe

Das Modell Drehfix ist mit Rückstauverschluss erhältlich. Der Kessel Bodenablauf besteht aus Kunststoff und gewährleistet eine Abflussleistung von 1,8 Litern pro Sekunde. Zu den Eigenschaften gehören der handverriegelbare Notverschluss und der Geruchsverschluss. Im Schlammeimer sammeln sich Verunreinigungen. Das Produkt ist der Belastungsklasse K3 (300 Kilogramm) zugeordnet.

Der Kessel-Bodenablauf mit Variofix-Dünnbettaufsatz ist ein weiterer Modell des Herstellers. Je nach Platzierung und Ausführung der Heizungssysteme eignen sich unterschiedliche Modelle. Der Geruchsschutz ist herausnehmbar, der Schlitzrost besteht aus Edelstahl. Dieses Produkt gehört ebenfalls der Belastungsklasse K3 an.

Der Kessel-Grundkörper Practicus DN 100 ist mit einem senkrechten Abfluss versehen. In diesem Punkt unterscheiden sich die Produkte: Der Abfluss kann im 90 Grad Winkel oder in anderen Winkeln realisiert sein. Für dieses Produkt wurden zudem der Schallschutz nachgewiesen: Das Frauenhofer Institut Stuttgart hat nach DIN 4109 und nach VDI 4100 SST III gemessen.