Ein mobiles Klimagerät sorgt an heißen Tagen in Innenräumen für kühle Luft. Klassischerweise sind die Geräte mit einem Abluftschlauch ausgestattet. Diesen hängen Hauseigentümer oder Mieter aus dem Fenster. Während des Betriebs erzeugt ein Klimagerät warme Luft. Sie gelangt über den Schlauch nach draußen. Sind zwei Schläuche am Klimagerät vorhanden, findet über einen der beiden Schläuche das Ansaugen der Luft statt. Über den anderen Schlauch gelangt die warme Luft nach außen.
Ein mobiles Klimagerät ohne Abluftschlauch lässt sich flexibler aufstellen, da keine direkte Nähe zu einem Fenster erforderlich ist. Wir haben für Sie die Unterschiede bei der Funktionsweise zwischen Monoblöcken und Splitgeräten sowie Preise und Ergebnisse der Stiftung Warentest betrachtet.
Die Unterschiede bei den mobilen Klimageräten
Laut Stiftung Warentest sind bei Monoblockgeräten zwei Schläuche von Vorteil. Wird nur ein Schlauch nach draußen gelegt, entsteht durch das Abfließen der Luft im Innenraum Unterdruck. Der Unterdruck wiederum führt zum Rückfluss warmer Luft nach innen. Sie muss wieder abgekühlt werden, wodurch ein höherer Stromverbrauch entsteht.
Auf dem Markt sind unterschiedliche Ausführungen erhältlich. Dazu zählt beispielsweise die Luft-Wasser-Kühlung und die reine Luft-Kühlung. Im Falle einer reinen Luft-Kühlung sorgt das Kühlmittel für die Abkühlung der Raumluft. Luft-Wasser-Klimaanlagen gelten als effizienter: Denn hier wird das Kondenswasser ebenfalls zur Luft-Kühlung genutzt.
Ein mobiles Klimagerät muss energiesparend sein
Um Stromfresser im eigenen Haushalt zu vermeiden, sind neben den Verkaufspreisen auch die Betriebskosten wichtig für die Kaufentscheidung. Verbraucht ein mobiles Klimagerät eine Kilowattstunde Strom, entstehen pro Stunde rund 30 Cent Ausgaben. Bei einer täglichen Betriebszeit von acht Stunden, müssen Sie insgesamt 2,40 Euro pro Tag investieren. Die Kenntnis über die anfallenden Kosten hilft beim Energiesparen.
Die Einteilung in Energieeffizienzklassen ist ein guter Hinweis auf die Umweltverträglichkeit. Produkte der Klasse A+++ weisen die aktuell besten Eigenschaften auf. Ihr Verbrauch ist im Vergleich zu Geräten der Kategorie A++, A+ oder niedriger wesentlich effizienter.
Stiftung Warentest: Monoblocks und Splitgeräte im Test
In der Ausgabe 07/2014 wurden neben neun Splitgeräten auch drei Monoblocks getestet. Zu letzteren erhalten Sie im Folgenden nähere Informationen:
- Comfee MPS1-07CRN1
- DeLonghi PAC AN96
- Stiebel Eltron ACP 24
Modell |
Preise und Produktdetails |
1. Comfee MPS1-07CRN1 |
|
2. DeLonghi PAC AN96 |
|
3. Stiebel Eltron ACP 24 |
|
Ein mobiles Klimagerät sollte leise sein
Stiftung Warentest führt hohe Betriebsgeräusche als einen entscheidenden Nachteil vieler Geräte an. Wird die Kühlleistung zu hoch eingestellt, können nicht nur die Nutzer sondern auch die Nachbarn gestört werden. Zugluft ist ein weiteres Problem. Es ist von Vorteil, wenn ein mobiles Klimagerät über Einstellmöglichkeiten verfügt, sodass die Raumluft gezielt abgekühlt werden kann ohne dass Zugluft entsteht.
Die Vorteile von Monoblockgeräten gegenüber Splitgeräten
Ein mobiles Klimagerät (Monoblockgerät) ist einfach im Aufbau. Eine aufwendige Installation entfällt. Sie stellen das Gerät auf, schließen es an und schon ist es einsatzbereit. Im Falle eines Splitgerätes muss meistens die Außenwand durchbrochen werden. Die Installation des Klima Splitgerätes darf zudem nur durch einen qualifizierten Fachbetrieb vorgenommen werden, wodurch weitere Kosten entstehen.