Pellet-MaulwurfBei einer Pellet Heizung muss regelmäßig Material nachgelegt werden, um eine konstante Leistung zu gewährleisten. Sie können die Pellets mit der Hand oder automatisch zuführen. Nur in wenigen Fällen wird sich der Lagerraum direkt neben dem Heizkessel befinden. Vielmehr ist es in der Praxis so, dass die Pellets in einem separatem Raum oder im Keller gelagert werden und beim Transport Höhenunterschiede oder weite Strecken zurücklegen müssen. Hier kann ein intelligentes Saugsystem Abhilfe schaffen. Dazu gehört der Pellet Maulwurf und die Pellet Schnecke. Beide haben ihre Vorteile. Bei der Entscheidung sollten Sie daher in erster Linie die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen.

Pellet Maulwurf – Anbieter und Kosten

Es gibt verschiedene Anbieter für einen Pellet Maulwurf. Stellvertretend sei die Firma Schellinger mit ihrem Pellet Maulwurf e3 genannt. Er hat einige Gemeinsamkeiten mit einem Staubsauger. Das bedeutet, dass er die Pellets mittels Luft über einen Schlauch an sich zieht und bis zum Heizkessel weiter transportiert. Dabei kann er Strecken bis zu 30 Meter zurücklegen und Höhenunterschiede bis zu 6 Meter bewältigen. Die Kosten für den Maulwurf liegen zwischen 2000 und 2200 Euro. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie ihn selber bauen und so erhebliche Kosten einsparen.

Pellet Maulwurf – zahlreiche Vorteile

Der Maulwurf greift von oben an und leert das Lager systematisch. Er benötigt keinen Schrägboden und kann selbst dort verwendet werden, wo nur sehr wenig Platz vorhanden ist. Die Entnahme der Pellets erfolgt auf eine schonende Art und Weise. So ist gewährleistet, dass die Pellets eine gleichbleibend hohe Qualität behalten und im Heizkessel optimal verbrennen. Ein weiterer Vorteil sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Pellet Maulwürfe besitzen eine intelligente Steuerung. Die Antriebswalzen sind sternförmig angeordnet und sorgen für ein schichtweises Abtragen der Pellets. Es ist für den Pellet Maulwurf kein Problem, auch sehr kurvenreiche Strecken zu bewältigen. Nachteilig kann sich hingegen auswirken, dass bei einem größeren Lager eventuell mehrere Maulwürfe erforderlich sind, um wirklich alle Pellets sicher und zuverlässig abtragen zu können.

Maulwurf oder Schnecke

Neben dem Maulwurf gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Pellets sicher aus dem Lager zum Heizkessel zu transportieren. Das kann zum Beispiel mit einer Schnecke geschehen, die ebenfalls über ein intelligentes Saugsystem verfügt. Sie ist meistens in der Lage, Transportwege bis zu 6 Meter und Höhenunterschiede bis zu 30 Grad mühelos zu überwinden. Außerdem kostet eine Schnecke nur zwischen 1500 und 1700 Euro und ist damit erheblich preiswerter als ein Pellet Maulwurf. Ein intelligentes Saugsystem ist auch bei einer Schnecke vorhanden. Die Pellets werden im Lager aufgenommen und mit einer zentralen Spindelwelle durch ein Rohr zum Kessel befördert. Die Entscheidung zwischen einer Schnecke und einem Maulwurf ist nicht immer leicht zu treffen. Wägen Sie deshalb im Vorfeld genau ab. Ist Ihr Lager relativ groß, kann eine Schnecke die bessere Alternative sein, da hier ein Maulwurf oftmals nicht ausreicht, um alle Pellets zu transportieren. Bei einem kleinen Lager ohne Schräge ist ein Pellet Maulwurf besser. Außerdem kann er größere Strecken und Streckenunterschiede bewältigen.

 

Infovideo: Pellet-Maulwurf

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