Standheizkörper gibt es in zahlreichen Größen, Varianten und Ausführungen. Allen ist gemeinsam, dass sie frei im Raum stehen und nicht an der Wand oder an der Decke befestigt werden. Es ist aber sehr wohl möglich, ihnen einen festen Stand auf dem Boden zu gewähren. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn sie nicht mobil eingesetzt, sondern immer an der gleichen Stelle betrieben werden sollen. Ein Standheizkörper wird sehr häufig im Auto oder in der Garage eingesetzt. Weniger bekannt ist es, dass er auch im Wohnzimmer gute Dienste leisten kann. Allerdings sind die Standheizkörper, die sich für das Wohnzimmer eignen, ganz anders konzipiert als die Standheizkörper, die verwendet werden, um das Auto schnell und sicher zu heizen.

Wieviel kosten Standheizkörper?

Die meisten Standheizkörper zeichnen sich durch ein außerordentlich günstiges Preis-Leistungsverhältnis aus. Je nach Anbieter und Ausführung können Sie mit Kosten zwischen ca. 200 Euro und 500 Euro rechnen. Abweichungen nach oben oder nach unten sind jedoch möglich. Es gibt verschiedene Anbieter wie zum Beispiel Buderus, bei denen Sie zwischen zahlreichen Modellen das für Sie passende wählen können. Bei der Entscheidung sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Funktionsweise und die Einsatzbereiche achten, denn es macht einen Unterschied, ob Sie Ihre Standheizung nur gelegentlich oder regelmäßig benutzen möchten. Sie kann eine gute Ergänzung zu einer anderen Heizung im Wohnzimmer sein.

Standheizung – fest stehend – vor dem Fenster – mobil

In vielen Fällen wird eine Standheizung im Wohnzimmer vor dem Fenster platziert. Das ist sehr günstig, denn so liefert die Heizung genau dort die Wärme, wo sie am dringendsten benötigt wird. Genauso wie bei jeder anderen Heizung müssen Sie den Mindestabstand zwischen Standheizung und Fensterbrett beachten. Er muss wenigstens 20 cm betragen. Standheizungen können entweder horizontal oder vertikal konzipiert sein und sind in zahlreichen Designs erhältlich. So können sie sich harmonisch in das Gesamtbild von Ihrem Zimmer einfügen. Mobile Heizkörper sind in der Regel deutlich kleiner als die fest stehenden Heizkörper. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht nur an einer Stelle, sondern sehr flexibel einsetzbar sind. Werden sie elektrisch betrieben, ist lediglich eine Steckdose erforderlich. Eine gesonderte Installation ist nicht nötig.

Infrarot Standheizkörper

Diese Heizkörper sind vergleichsweise preiswert und kosten meistens zwischen 200 Euro und 300 Euro. Sie haben den Vorteil, dass sie nur wenig Platz benötigen und innerhalb kürzester Zeit gezielte Wärme liefern können, die als sehr angenehm empfunden wird. Infrarotstrahlung erwärmt nicht die Raumluft, sondern die Objekte und Flächen, die sich darin befinden. Anschließend strahlt die Wärme in die Umgebung zurück. Die Einsatzbereiche von einem Infrarot Standheizkörper sind sehr vielfältig und reichen vom Platz in der Nähe des Schreibtisches oder Sofas bis hin zum Wintergarten oder zur Terrasse. Ein Infrarot Heizkörper ist sehr wohl in der Lage, auch an kühlen Abenden oder in der kühleren Jahreszeit so viel Wärme zu produzieren, dass Sie sich draußen aufhalten können, ohne zu frieren.

Heizlüfter – Heizstrahler – Konvektoren

Die Funktionsweise von einem Heizlüfter ist vergleichbar mit einem Fön. Über ein Gebläse wird Luft angesaugt, die im Inneren des Heizlüfters erwärmt wird. Anschließend wird diese warme Luft wieder in den umgebenden Raum abgegeben. Ein Heizstrahler kann elektrisch betrieben werden oder auf der Basis von Infrarotstrahlung funktionieren. Konvektoren sind kleine Standheizkörper mit einer sehr großen Heizleistung. Ihre Heizelemente erwärmen die Raumluft, die anschließend aufsteigt. Nun kann die Heizung erneut kühle Raumluft ansaugen und erwärmen, ein Kreislauf, der sich permanent fortsetzt. Nachteilig kann sich auswirken, dass beim Heizen viel Staub aufgewirbelt wird. Außerdem kann der Stromverbrauch erhöht sein.