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Die Aufgabe vom Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist die Unterbrechung des Heizvorgangs, sofern ein kritischer Wert überschritten wird. Im Vorfeld stellen Sie eine Temperaturgrenze ein, bei deren Überschreitung die Beheizung gestoppt wird. Der STB wird auch bei Undichtigkeiten im Fühlersystem oder im Falle eines Verbindungsrohrbruchs aktiv. Das Ziel ist der Schutz der Anlage sowie des Wärmeerzeugers. Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer wird benötigt, damit die Sicherheit beim Ausfall des Raumtemperaturreglers gegeben ist. Damit der STB nicht unnötig aktiv wird, sollten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Schaltpunkten des STB und des Temperaturreglers (TR) achten. Musste der STB eingreifen, dann ist das manuelle Wiedereinschalten erforderlich. Zuvor muss die Temperatur wieder unter den kritischen Wert fallen und die Störung muss behoben sein. Dem Sicherheitstemperaturbegrenzer ist entweder ein Temperaturregler oder ein Sicherheitstemperaturwächter (STW) vorgelagert. In beiden Fällen sollte die Distanz zum Schaltpunkt des Temperaturbegrenzers rund 5 bis 10 Kelvin betragen. Der TR beziehungsweise der STW ist ein Temperatursensor, welcher ohne manuellen Eingriff wieder freigegeben wird.
Wichtige Punkte in Bezug auf das Einstellen der Heizungsanlage
Die Konfiguration der Regelung der Kesselanlage ist wichtig, um Energiekosten zu sparen. Würde der Temperaturwächter aufgrund einer unvorteilhaften Einstellung und Einbindung in das Gesamtsystem den Heizkessel deaktivieren, würde sich die Schalthäufigkeit der Anlage erhöhen. Die Verbrauchskosten steigen. Schaltet sich der Gaskessel unter Volllast aus, besteht stets die Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung. Es sollte sich beim Ausschaltvorgang stets um einen Notfall handeln.
Temperaturwächter werden unter anderem für folgende Anlagen benötigt:
Die Kosten für einen Temperaturwächter belaufen sich auf 40 bis 70 Euro. Buderus beispielsweise bietet unter der Herstellerartikelnummer 7719002255 den TB1 für rund 44 Euro an. Es handelt sich um einen Temperaturwächter für die Fußbodenheizung. Sie können die kritische Temperatur im Bereich zwischen 30 Grad Celsius und 60 Grad Celsius wählen.
Sicherheitssysteme regulieren die Temperatur
Ob an der Fußbodenheizung oder dem Wandheizkörper – Die Temperatur wird oftmals über ein Dreh-Thermostat oder ein elektrisches Thermostat geregelt. Moderne Varianten arbeiten per Funk und werden zentral über eine Steuereinheit eingestellt. Im Inneren des Thermostats befindet sich der Temperaturschalter. Das Bauteil ändert in Abhängigkeit von der Temperatur seinen Zustand.
Die Schalter kommen an allen Stellen zum Einsatz, wo Temperaturgrenzen vorhanden sind und beim Überschreiten eine Abschaltung aus Sicherheitsgründen erfolgen soll. Die Funktion eines Temperaturwächters wird durch Funktionsstörungen oder durch Alterserscheinungen der übrigen Sicherheitssysteme erforderlich.
Die Bedeutung der Temperaturwächter: Vorbeugung und Wartung
Funktionsstörungen der TR können stets auftreten, wobei bereits eine leicht verzögerte Reaktion zur Beschädigung der Heizungsanlage führen kann. Damit alle Systeme optimal arbeiten, sollten Sie mindestens einmal pro Jahr eine Heizungswartung durch einen Heizungsmonteur durchführen lassen. Zum Leistungsumfang gehören unter anderem die Sichtkontrolle, diverse Prüfmessungen und die Kesselreinigung.