wandspeicher von stiebel eltron Quelle: Stiebel Eltron

Egal, ob für das Duschen, Spülen oder Händewaschen – Brauchwasser gehört zu unserem täglichen Grundbedarf. Der Wandspeicher sorgt dafür, dass das Nass jederzeit wohltemperiert zur Verfügung steht. Er speichert Wassermengen von bis zu 150 Litern. Darin unterscheidet sich der Wandspeicher von einem Durchlauferhitzer. Letzterer verfügt über keine Speicherfunktion, sondern erwärmt das Wasser im Moment des Durchflusses. Voraussetzung für die Montage des Speichers ist ein Starkstromanschluss.
Warmwasser Wandspeicher gehören wie Durchlauferhitzer zur dezentralen Wasserversorgung. In herkömmlichen Haushalten existieren etwa fünf Zapfstellen, an denen warmes Wasser benötigt wird:

  1. Waschbecken im Badezimmer
  2. Dusche
  3. Badewanne
  4. Handwaschbecken Gästetoilette
  5. Küchenspüle

An jeder Zapfstelle sollte abgewogen werden, ob Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer dem Bedarf besser entsprechen. Weiteres Entscheidungskriterium ensteht aus baulichen Voraussetzungen.

Wandspeicher oder Durchlauferhitzer?

Bei der Planung einer dezentralen Warmwasserversorgung stehen Kleindurchlauferhitzer, Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher zur Auswahl. Für kleinere und seltenere Wasserentnahmen wie im Handwaschbecken der Gästetoilette eignen sich Minidurchlauferhitzer, die an eine normale Steckdose angeschlossen werden. Diese benötigen keinen Starkstrom. Dadurch sind sie hinsichtlich der laufenden Kosten deutlich günstiger als ein Wandspeicher. Da in der Gästetoilette in der Regel keine größeren Wassermengen benötigt werden, bietet die Speicherfunktion des Wandspeichers hier keinen Vorteil.

Normale Durchlauferhitzer müssen an Starkstrom oder an eine Gasleitung angeschlossen werden. Sie sind in vielen Fällen die wirtschaftlichste Warmwasserlösung, lassen sich aber beim Bedarf größerer Wassermengen pro Zapfgang ökonomisch in manchen Fällen von einem Wasserspeicher abhängen. Grundsätzlich gilt der Durchlauferhitzer als die wirtschaftlichere Alternative. Lediglich bei einem großen Warmwasserverbrauch setzt sich der Wandspeicher durch. Typische ökonomische Vorteile entstehen beispielsweise in Waschküchen und Haushaltsräumen, in denen schnell viel Putzwasser abgezapft werden muss. Ein indirekt beheizter Speicher sammelt bereits an anderer Stelle erwärmtes Wasser ein und hält es als Pufferspeicher auf Temperatur.

Wand-, Klein- und Standspeicher

Als Wandgeräte bezeichnet man wandhängende Warmwasserspeicher mit einem Wasservolumen von 30 bis 150 Litern. Alles darunter gilt als Kleinspeicher. Diese lassen sich oft unauffällig im Badezimmerschrank als Untertischspeicher installieren. Größere Modelle mit über 150 bis 1.000 Litern Fassungsvolumen werden in Form von Standspeichern angeboten.

Fazit

Wenn eine Zapfstelle relativ weit von einem Kerngebäude entfernt ist, wie beispielsweise ein Anbau, ein Stall oder eine Werkstatt, kann ein Wandspeicher die aufwendige Installation von Starkstrom über große Distanzen vermeiden. Auch bei einem sehr hohen Wasserverbrauch bietet sich ein Speicher an. Dieser gewährleistet eine konstante Warmwasserversorgung. Bei einem Durchlauferhitzer kann es hier zu Schwankungen kommen. Bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch hingegen stellt ein Durchlauferhitzer meist die wirtschaftlichere Alternative dar.

In die Produktfamilie für dezentrale Warmwassererzeugung gehören bei renommierten Herstellern wie Stiebel Eltron sowohl eine Auswahl an Durchlauferhitzern als auch Wandspeicher mit Fassungsvermögen von 30 bis 150 Litern. Exemplarische Beispielrechnungen mit den individuellen Parametern des Haushalts führen zu Stromverbrauchswerten. Möglicher Investitionsaufwand wie Kosten zur Verlegung von Starkstrom durch einen professionellen Elektriker wird umgelegt.