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Brenner: Funktion und  häufige Fehler

Die Aufgabe des Brenners ist die Umwandlung von Energie. Brennstoff – beispielsweise Öl und Gas – gelangen in die Heizung, Wärmeenergie zur Erwärmung des Wassers wird durch die Buderus Gasheizung oder die Buderus Ölheizung erzeugt. Ein niedriger Brennstoffverbrauch setzt die saubere und effiziente Arbeitsweise des Brenners voraus.

Abbildung: Schnittbild eines Buderus Gas-Brennwertgerätes Logamax plus GB162 mit RC300
Quelle: Buderus Bilddatenbank

Der Funktionsablauf eines Brenners funktioniert wie folgt:

  1. Die Anlage lüftet vor um Rückstande von explosionsfähigen Rückständen zu entsorgen
  2. Die Zündung setzt ein
  3. Das Brennstoffventil öffnet, Gas strömt ein und wird mit der Verbrennungsluft gemischt
  4. Anlage zündet das Luft-Brennstoffgemisch
  5. Sicherheitszeit startet und die Stabilität der Flamme wird überprüft
  6. Bei stabilem Flammenbetrieb geht die Anlage in Regelbetrieb über

Damit diese Schritte einwandfrei funktionieren, muss die Anlage bei der jährlichen Wartung entsprechend eingestellt werden.

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In älteren Buderus Geräten brennt ständig eine Zündflamme, jedoch auf niedriger Stufe. Soll die Verbrennung starten, dann muss lediglich noch Brennstoff hinzugefügt werden. Ein Nachteil dieser Methodik ist der hohe Energieverbrauch aufgrund des quasi Dauerbetriebs. In modernen Geräte sorgen Glühzünder oder Zündtrafo für die bedarfsorientierte Zündung.

Was ist der Unterschied zwischen einem atmosphärischen Gas Brenner und einem Gebläsebrenner?

Bei einem Gebläsebrenner wird die Luft maschinell beigemischt. Ein atmosphärisches Brenngerät zeichnet sich dadurch aus, dass der Brennstoffstrom die Luft selbsttätig mitnimmt. Atmosphärische Brenner sind vorzugsweise als Gas Brenner verbaut, Gebläsebrenner eignen sich für Gasheizungen und für Ölheizungen.

Welche Fehler treten am Brenner häufig auf?

1. Fehler bei der Verbrennungsluftzufuhr

Für die optimale Verbrennung ist das ideale Verhältnis zwischen Brennstoff und Sauerstoff notwendig. Ein zu hoher Luftanteil erhöht die Abgasverluste. Ein zu niedriger Luftanteil resultiert in einem gesteigerten Schadstoffausstoß und einer schlechten Verbrennung.

2. Vermehrte Rußbildung

Wird das Öl nicht optimal zerstäubt, kann es dadurch zu einer unvollständigen Verbrennung kommen. Am Wärmeüberträger setzt sich vermehrt Ruß ab, Abgaswerte steigen und die Leistung des Kessels nimmt ab.

3. Vollständiger Ausfall des Brenners

Bei einem Brennerausfall steht die Heizung still. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Da eine Fehlfunktion am Brenner ein Sicherheitsrisiko darstellen kann, lassen Sie eine solche Störung umgehend von einem Heizungsfachmann begutachten.
Im Reparaturfall kann ggf. als günstige Alternative nur der Brenner ausgetauscht werden anstatt die komplette Anlage. Dies ist vor Ort mit einem Heizungsfachmann zu klären.