Ein Ölofen kann allein oder in Kombination mit anderen Heizquellen verwendet werden. Insbesondere im erstgenannten Fall ist es sehr wichtig, dass er an die zentrale Ölversorgung angeschlossen wird. Hier ist nur ein Tank erforderlich, der mehrere Geräte versorgen kann. Das Heizöl wird mit einer Ölpumpe zum Verbrennungsort transportiert. Es fließt vom Tank über die Leitung bis zur Düse und tropft anschließend in die Brennschale. Ist dort ausreichend Heizöl vorhanden wird es angezündet und kann als Wärme in die Umgebung abgegeben werden.
Zentrale Ölversorgung für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte
Überall dort, wo ein größerer Wärmebedarf vorhanden ist, der über die Ölversorgung gedeckt werden soll, lohnt sich die zentrale Ölversorgung. Sie sollte nach Möglichkeit von einem Fachmann installiert und in Betrieb genommen werden. Er weiß genau, was im Einzelfall zu beachten ist. Alternativ ist es denkbar, die Installation selbst vorzunehmen. Das sollten Sie aber nur dann tun, wenn Sie sich mit dieser Thematik auskennen. Beachten Sie unbedingt die Installationsanleitung, die vom Hersteller mitgeliefert wird. An die zentrale Ölversorgung können verschiedene Geräte angeschlossen werden. Das gilt sowohl für einen klassischen Ölofen, als auch für eine moderne Ölbrennwertheizung.
Ölofen – Öltank und Heizölpumpe
Der ideale Standort für den Heizöltank ist der Keller oder das Erdreich. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, ist es zwingend erforderlich, die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Der Öltank für alle Heizungen, die an das Versorgungssystem angeschlossen sind, wird mit Heizöl befüllt. Das muss in regelmäßigen Abständen und in einer ausreichenden Menge geschehen. Sie ist vom konkretem Heizbedarf abhängig. Das bedeutet, dass umso mehr Heizöl benötigt wird, je größer der Heizbedarf ist. Die Zuführung des Heizöls kann detailgenau gesteuert und geregelt werden. Die Heizölpumpe und das gesamte Fördersystem werden automatisch betrieben. Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt.
Ölpumpe – Saugpumpe oder Druckpumpe
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Ölpumpen. Hierbei handelt es sich um die Saugpumpe und die Druckpumpe. Eine Saugpumpe kann das Heizöl aus dem Tank ansaugen, um es anschließend dem Transport zuzuführen. Eine Druckpumpe kann dieses Ziel erreichen, indem sie Druck auf das Heizöl ausübt. Hier ist es sehr wichtig, dass der erforderliche Druck im Vorfeld eingestellt wird. Ein Schwimmer im Regler sorgt dafür, dass dieser Druck kontinuierlich auf dem gleichen Niveau gehalten wird.
Zentrale Ölversorgung – regelmäßige Wartung und Entlüftung
Es ist sehr wichtig, alle Elemente des Systems regelmäßig zu warten. Das sollte unbedingt ein Fachmann tun – am besten im Rahmen eines spezifischen Wartungsvertrages. Die Ölleitungen bestehen aus Kupferrohr. Dieses Material hat sich als sehr robust erwiesen und kann auch größeren Belastungen stand halten. Sowohl bei der Installation als auch bei der Wartung muss drauf geachtet werden, dass alle sicherheitsrelevanten Aspekte berücksichtigt sind. Das bedeutet auch, dass im Zweifelsfalle Nachrüstungen nötig sein können. Außerdem ist es in regelmäßigen Abständen erforderlich, die Pumpe zu entlüften.