Rohrzange im Heizungsbau Im Heizungsbau zählt die Rohrzange zu den Standardwerkzeugen. Sie wird in nahezu allen Bereichen des SHK-Handwerks benötigt und ist daher auch in unterschiedlichen Größen und Ausführungen erhältlich. Sie wird bei der Arbeit zum Öffnen und Schließen von Schraubverbindungen aus Metall verwendet. Obwohl sich die Werkzeuge oftmals recht gleich sehen, sind sie doch sehr unterschiedlich.

Die Wasserpumpenzange ist der Klassiker unter den Rohrzangen

Diese Art von Rohrzange wurde ursprünglich zum Festziehen von Stopfbuchsen an Wasserpumpen von Kraftfahrzeugen entwickelt. Daher stammt auch die Bezeichnung.
Wasserpumpenzangen haben einen abgewinkelten Kopf und sind mit besonders langen Hebeln ausgestattet. Mit einem einfach bedienbaren Gleit- oder Rillengelenk, lassen sich die Weiten der Zange individuell einstellen. Das Gelenk und die Hebel der Rohrzange sind so konstruiert, dass die Backen ganz gleich welche Weite eingestellt ist, immer parallel zueinanderstehen.
Dadurch wird die größte Hebelwirkung erzeugt. Wasserpumpenzangen sind für die unterschiedlichen Arbeiten verschieden groß und eignen sich zum Halten, Öffnen und Schließen von Rohren, Schrauben, Muttern oder Muffen. Auch zum Halten von Flacheisen ist eine Wasserpumpenzange sehr gut geeignet. Diese große oder kleine Rohrzange wird im Heizungsbau, aber auch im Elektro- oder Kfz-Bereich verwendet.

Die Schwedenzange ist speziell zum Greifen von Rohren konstruiert

Ein weiteres Modell, das im SHK-Handwerk und im Heizungsbau zum Einsatz kommt, ist die sogenannte Schwedenzange. Von vielen Installateuren oder Handwerkern wird diese Rohrzange aufgrund des abgewinkelten Kopfs auch als „Eckschwede“ bezeichnet. Zum Greifen von Rohren ist die Zange mit fein geriffelten, s-förmig gestalteten und leicht abgewinkelten Backen ausgestattet. Die Schwedenzange wird meist einhändig verwendet und ist in verschiedenen Größen von 2 Zoll, 3 Zoll oder auch 4 Zoll erhältlich. Die Angabe in Zoll wurde gewählt, weil die Zange ausschließlich für Rohre konstruiert wurde.

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Einhand-Rohrzangen haben eine große Hebelwirkung

Die Einhand-Rohrzange zählt zu den Spezialzangen und hat im Gegensatz zu Wasserpumpen-, Rohr- oder Schwedenzangen nur einen langen Hebel. Der Kopf der Zange besteht aus einem Haken und einer Backe, die auf dem Hebel befestigt ist. Die Einstellung des Arbeitsbereichs lässt sich über ein Rädchen am Haken vornehmen. Mit Einhandrohrzangen lassen sich problemlos große Muttern öffnen oder schließen. Auch das Halten von Rohren ist mit diesem Werkzeug möglich. Da die Backen der Einhandrohrzangen durch die großen Hebelwirkungen verschleißen können, sind sie bei Markenwerkzeugen austauschbar.

Die Armaturenzange kommt im Heizungsbau nur selten zum Einsatz

Kommt im Heizungsbau oft eine kleine, mittlere oder große Rohrzange zum Einsatz, wird im Sanitärbereich für den Anschluss von Wasserhähnen eine Armaturenzange benötigt. Diese spezielle Zange ist mit zwei Hebeln ausgestattet und zeichnet sich durch ihren Kopf aus. Die Innenseiten sind leicht gewölbt und vor allem nicht geriffelt. Dadurch werden die Oberflächen von Armaturen beim Lösen oder Festziehen nicht beschädigt. Durch einen Mehrkomponenten-Griff ist ein sicheres Halten der Armatur stets gewährleistet.

Infovideo: Wie benutze ich eine Rohrzange richtig?

Wer sich schon immer gefragt hat, wie man eine Rohrzange richtig benutzt, um Beschädigung und Verletzungen zu vermeiden, der wird in diesem Infovideo fündig.

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