Wasserpumpe für die HeizungDie Wasserpumpe für die Heizung ist das Herzstück des Systems. Sie pumpt das warme Wasser in den Heizungskreislauf und sorgt so für Wärme in den Räumen. Ist diese Umwälzpumpe defekt oder veraltet, steht ein Austausch an. Der folgende Beitrag informiert zu möglichen Defekten, Kosten und Einstellungen einer Wasserpumpe.

Was sind die Gründe für einen Austausch der Wasserpumpe?

Trotz ihrer starken Beanspruchung ist eine Umwälzpumpe recht langlebig. Ihre Lebensdauer liegt bei bis zu 20 Jahren. Irgendwann stellen sich aber bei jeder Heizung Defekte an der Wasserpumpe ein. Sie machen sich entweder durch ungewöhnlich starke Geräusche oder durch kalte Heizkörper bemerkbar. Kleinere Störungen wie ein verschmutztes Pumpenlaufrad oder ein kaputtes Kabel lassen sich durch einen Fachmann oft noch einfach beheben. Wenn jedoch der Motor defekt ist, das Laufrad verschlissen oder wenn ein Lagerschaden vorliegt, steht in der Regel ein Austausch an. Ein spezialisierter Handwerker erledigt das in kurzer Zeit.

Alte Umwälzpumpen ohne Regelung verbrauchen viel Strom. Daher kann sich ein Ersatz finanziell  lohnen, wenn die Lebensdauer dieser Pumpen noch nicht überschritten ist. Mit einer Hocheffizienzpumpe lassen sich dann oft etwa 100 Euro pro Jahr sparen.

Was kostet eine Wasserpumpe für die Heizung?

Eine neue Hocheffizienzpumpe kostet zwischen 100 und 500 Euro. Der Preis hängt von der Leistung der Wasserpumpe, vom Hersteller und auch vom Händler ab. Hinzu kommen noch die Montagekosten, die etwa 100 bis 150 Euro betragen. Im günstigsten Fall beläuft sich die Gesamtsumme für den Austausch somit auf 200 Euro, realistischer sind aber 300 bis 400 Euro. Bei alten Heizungsanlagen kann zusätzlich der Einbau eines Schlammabscheiders angezeigt sein. Er schützt die neue Wasserpumpe vor Verschmutzung und kostet mit Montage etwa 200 bis 300 Euro.

Bei einer Energieersparnis von 100 Euro pro Jahr zahlt sich der Ersatz der Pumpe somit meist nach etwa drei bis vier Jahren aus (ohne Schlammabscheider). Durch eine Förderung vom Bund lohnt sich der Austausch noch mehr. Ab einem Betrag von 300 Euro bezuschusst der Staat den Einbau einer Hocheffizienzpumpe mit 20 Prozent.

Welche Einstellungen gibt es an der Pumpe?

Nach dem Einbau der neuen Umwälzpumpe muss der Fachmann diese auf die Bedingungen vor Ort einstellen. Dazu legt er die Förderhöhe fest, also den maximalen Druck mit dem die Pumpe arbeiten kann. Auf Wunsch lässt sich auch eine Nachtabsenkung zuschalten. Sie senkt die Wassertemperatur im Heizkreislauf nachts für eine vorgegebene Zeitspanne ab.

Bei alten Pumpen, die noch ungeregelt sind, lässt sich die Pumpleistung oft in zwei bis drei Stufen einstellen. Mit einer niedrigeren Stufe arbeitet die Heizung dann sparsamer. Unregulierte Pumpen werden außerdem meist im Sommer abgeschaltet. Bei modernen Hocheffizienzpumpen sind hingegen manuelle Einstellungen der Pumpleistung nicht notwendig. Sie passen die Leistung stufenlos an den aktuellen Bedarf im Haus an. Auf diese Weise haben sie einen deutlich geringeren Energieverbrauch als unregulierte Pumpen.

Einfacher Austausch defekter und alter Pumpen

Ist eine Heizungspumpe defekt oder ineffizient, lässt sie sich meist schnell und einfach austauschen. Die Kosten für eine moderne Hocheffizienzpumpe liegen inklusive Einbau bei etwa 300 bis 400 Euro. Durch ihre stufenlose und automatische Regelung verbraucht sie deutlich weniger Energie als klassische Pumpen ohne Regelung.