HeißwasserboilerEin Heißwasserboiler stellt erhitztes Wasser auch ohne Warmwasserleitung bereit. Es gibt zahlreiche Modelle in verschiedenen Größen und Varianten. Sie eignen sich für vielerlei Anwendungen – von der Küchenspüle über das Bad bis hin zur Versorgung eines ganzen Hauses.

Warmes Wasser an jedem Anschluss

Ob in Küche oder Bad – ein Heißwasserboiler erwärmt das Wasser dort, wo es benötigt wird. Er ist eine gute Wahl für Zapfstellen ohne zentrale Warmwasserversorgung. Die Geräte erhitzen das Wasser in wenigen Minuten und speichern es anschließend. Die Installation gestaltet sich ebenso einfach wie die Wartung, die vor allem eine regelmäßige Überprüfung des Gerätes und das Entkalken umfasst.

Die passende Größe für verschiedene Anwendungen

Heißwasserboiler gibt es in vielen verschiedenen Größen. Die kleinsten Modelle fassen 5 Liter Wasser. Boiler mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 15 Litern kommen hauptsächlich an einzelnen Zapfstellen zum Einsatz, etwa an der Küchenspüle oder am Handwaschbecken. Für die Dusche oder Badewanne sollte das Volumen 30 bis 80 Liter betragen. Noch größere Geräte, die 200 Liter und mehr fassen, reichen für die ganze Wohnung. Die passende Größe richtet sich dabei nach der Zahl der Personen im Haushalt. Je Bewohner empfiehlt sich ein Volumen von etwa 50 bis 70 Litern. Es gibt sogar Heißwasserboiler mit mehr als 1.000 Litern Fassungsvermögen, die ganze Häuser versorgen.

Artikelbeschreibung 

 

Offener Kleinspeicher von AEG:  5 Liter, 2 kW. Verwendung mit Niederdruck. Einfache Installation. 230 Volt. Maße 252 x 233 x 415 mm

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Den richtigen Platz finden

Heißwasserboiler passen sich nicht nur beim Volumen an den jeweiligen Einsatzzweck an, sondern auch mit ihren verschiedenen Möglichkeiten der Installation. Kleinere Geräte werden oft als Übertisch-Boiler an die Wand gehängt. Alternativ gibt es Untertisch-Boiler für die Montage unter der Spüle oder unter dem Waschbecken. Modelle, die größere Wassermengen speichern, sind als Standgerät oder als liegende Variante erhältlich. Außerdem gibt es besonders flache Boiler für eine platzsparende Installation.

Betrieb mit Strom oder Gas

Auch bei der Energieversorgung für den Boiler gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten kleineren Geräte heizen mit Strom. Ihre Leistung beträgt meist 2 bis 4 Kilowatt, sodass sie in der Regel an herkömmlichen Steckdosen betrieben werden. Modelle mit größerem Wasservolumen benötigen oft einen stärkeren Anschluss. Neben elektrischen Heißwasserboilern gibt es auch Geräte, die mit Gas heizen. Sie erwärmen das Wasser über einen integrierten Brenner. Einige größere Boiler unterstützen auch Strom- und Gasbetrieb in einem Gerät. Diese Modelle eignen sich gut zur Kombination mit Solaranlagen.

Zwei Möglichkeiten beim Wasseranschluss

Für die Wasserversorgung stehen zwei Varianten zur Verfügung. Sogenannte geschlossene oder druckfeste Modelle werden direkt an die Kaltwasserleitung angeschlossen. Beim Öffnen der Zapfstelle fließt das Wasser aus der Leitung in den Boiler. Diese Geräte sind so konstruiert, dass sie dem üblichen Druck aus der Leitung standhalten. Bei offenen oder drucklosen Modellen befindet sich hingegen zwischen Kaltwasserleitung und Boiler eine Niederdruckarmatur. Sie versorgt das Gerät mit Wasser und nimmt den Druck vom Boiler.

Schnelle und vielfältige Warmwasserversorgung

Ob in der Küche oder im Bad – Heißwasserboiler erhitzen Wasser schnell in der Nähe der Zapfstelle. Mit ihren verschiedenen Größen und Installationsmöglichkeiten passen sich die Geräte flexibel an viele Anwendungen an. So sorgen sie in Gebäuden ohne Warmwasserleitung für einen zeitgemäßen Wohnkomfort.