Aschesauger vor einem Kamin
Die regelmäßige Reinigung des Kaminofens ist wichtig, um dessen Effizienz zu erhalten und eine lange Lebensdauer sicher zu stellen. Dazu zählt auch das regelmäßige Entfernen von angefallener Asche, Ruß oder Schmutzpartikeln, die bei der Verbrennung von Holz entstehen. Die Ofenreinigung lässt sich besonders einfach mit einem Aschesauger bewerkstelligen. Denn dieser erfasst selbst sehr feine Staubpartikel und verhindert dessen Aufwirbelung.

Der Aschesauger ohne Motor

Dieser Kaminsauger verfügt über keinen eigenen Motor. Er besteht aus einem Behältnis aus feuerfestem Metall zum Auffangen der Schmutzpartikel und einem daran angeschlossenen Saugschlauch für die Reinigung des Kaminofens. Das Ansaugrohr eines handelsüblichen Staubsaugers verbinden Ofenbesitzer mit dem Auffangbehältnis. Der Staubsauger liefert hier die nötige Energie für den Antrieb dieses Absauggerätes. Ist ersterer eingeschaltet, bildet sich im Aschesauger ein Unterdruck, der die abgekühlte Asche aus dem Kamin ansaugt.

Das Auffangbehältnis besitzt üblicherweise ein Volumen von circa 15 bis 20 Litern und einen Lamellenfilter. Letzter gewährleistet, dass keine großen Mengen von Asche in den Staubsauger gelangen. Wenn der Behälter ein Volumen von 10 Litern fasst, ist dies für größere Kamin- und Pelletöfen ausreichend.

Ein Aschesauger ohne Motor ist auch unter dem Namen Aschefilter bekannt. Es handelt sich um einen vorgelagerten Filter, der den Haushaltsstaubsauger schützen soll. Er ist preislich in der Regel günstiger als motorbetriebene Ausführungen. Achten Sie bei diesen Modellen jedoch darauf, dass alle Bauteile kompatibel sind.

Weitere Varianten

Eine andere Alternative stellen elektrische Aschesauger dar. Diese ähneln optisch einem herkömmlichen Staubsauger. Letzterer besteht jedoch häufig aus Kunststoff und einem Schmutzbeutel aus Papier oder Stoff, der leicht entzündlich und nicht feuerfest ist. Gerade beim Aufsaugen heißer Asche können daher schnell Beschädigungen im Gerät auftreten.

Ein Aschesauger unterbindet dies. Denn er ist beutellos und besitzt stattdessen einen feuerfesten Metallauffangbehälter. Zudem sorgen Filter beim Aschesauger für eine effiziente und erfolgreiche Reinigung ohne Aufwirbelung. Hierbei kommen in der Regel Feinstaubfiltersysteme zum Einsatz. Die Inbetriebnahme erfolgt über den Anschluss eines Stromkabels an die Steckdose.

Die Vorteile im Überblick

  • Besonders saubere und einfache Reinigung des Ofens
  • Keine Verschmutzung der Raumluft, die beim Reinigen mit einer Bürste oder einem Kehrbesen entstehen würde
  • Auch schwer zu erreichende Stellen lassen sich ohne Probleme säubern
  • Im Vergleich zum handelsüblichen Staubsauger feuerfest
  • Den Aschebehälter können Verbraucher einfach reinigen

Test durch Stiftung Warentest

Eine Untersuchung und die Festlegung von Testsiegern zum Beispiel durch die Stiftung Warentest ist bisher noch nicht erfolgt. Generell ist es immer empfehlenswert, auf hochwertige Produkte namhafter Hersteller zu setzen. Dazu zählen unter anderem Aschesauger von Kärcher, Rowi oder Einhell. Viele Markenhersteller stellen zudem im Falle eines Defektes eine Ersatzteilversorgung und einen Service für Reparaturarbeiten zur Verfügung.

Achten Sie darüber hinaus auch, ob Ihr ausgewähltes Produkt mit einem TÜV-Siegel und einem GS-Zeichen ausgezeichnet ist. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie ein sicheres und technisch geprüftes Gerät erwerben.

    Ebenfalls hilfreich sind Erfahrungsberichte von Bekannten. Diese können Ihnen meist verlässlichere Antworten geben als Informationen aus Verbraucherforen im Internet.

    Regelmäßige Reinigung und Anwendungshinweise

    Im Idealfall erfolgt die Reinigung nach jedem Gebrauch. Ansonsten kann eine Verstopfung des Gerätes erfolgen. Daher ist es ratsam, das Filtersystem zu entnehmen und auszuleeren. Wem regelmäßige Reinigungsarbeiten zu lästig sind, für den empfiehlt sich ein selbstreinigender Kaminsauger.

    Um einen Aschesauger möglichst lange und effizient zu betreiben, ist davon abzusehen, heiße Asche aufzusaugen. Denn diese kann zu Schäden am Filter oder an den Schläuchen führen. Ofenbesitzer sind daher gut beraten, wenn Sie die heiße Kohle oder Asche über Nacht zunächst auskühlen lassen. Wichtig ist immer, dass die Aschereste nicht mehr glühen. Zusätzlich sollten Ascheabfälle immer in einem Ascheeimer und nie im Hausmüll entsorgt werden.