contractor betreibt HeizungDas Leasen beziehungsweise Mieten wirtschaftliche Vorteile gegenüber Kaufen haben kann, ist vor allem durch die Autobranche bekannt. Der Contractor ist ein Vertragspartner, der die Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage übernimmt. Die Summe wird umlagefähig auf eine Vertragslaufzeit von zehn bis 15 Jahren verteilt. Für seinen Kapitaleinsatz erhält der Contractor das Recht, die Heizung betreffende Dienstleistungen zu erfüllen. Der Anbieter liefert die Energie, wartet und repariert die Anlage und realisiert die Jahresabrechnungen mit den Mietern im Mehrfamilienhaus oder dem Eigentümer eines Einfamilienhauses. Die Wirtschaftlichkeit wird individuell kalkuliert und unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile abgewogen.

Angebote und Formen des Contracting

Ihr Anbieter und Contractor bietet Ihnen als Gebäudeeigentümer Verträge mit unterschiedlichem Umfang an. In der umfassendsten Variante lagern Sie alle technischen Arbeiten und die Energieversorgung aus. Wenn Sie Ihren Energielieferanten frei wählen möchten, vereinbaren Sie ein Anlagencontracting. Möchten Sie den Betrieb und die Instandhaltung in Ihrer Verantwortung halten, ist ein Finanzierungscontracting die richtige Wahl. Es stellt eine Alternative zur Eigenfinanzierung dar. Die Kombination aus Finanzierungscontracting und Wartungsvertrag liefert Ihnen Investitionsübernahme, Bedienung, Instandhaltung und Reparatur Ihrer Heizungsanlage. Sie haben die Wahl unter Angeboten von Energieversorgern, Handwerksbetrieben und Ingenieur- oder Planungsbüros.

Prägende und nutzbare Vorteile beim Contracting

Beim Beurteilen gibt viele Vorteile, die das Auslagern Ihrer Heizungsfinanzierung und nachgelagerten Arbeiten lohnenswert machen. Als zentraler Faktor wirkt sich der Betrieb einer neuen Heizungsanlage mit höchstem technischen Standard aus. Ihr Contractor ermöglicht Ihnen, da umlagefähig, ein ausreichendes Budget, um eine Anlage mit signifikantem Sparfaktor durch Energieeffizienz zu installieren. Die Kosten verteilen sich auf die Vertragslaufzeit und erhalten Ihnen liquide Mittel. Zweiter wesentlicher Faktor ist die Verantwortlichkeit, die Sie entsprechend Vertragsmodell delegieren. Das betrifft sowohl die technische Instandhaltung als auch die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben bis zur abgesicherten Energielieferung. Vollcontracting inkludiert auch eine Notdienstversorgung und führt zu einer komfortablen Rundumbetreuung Ihrer Heizung.

Einflussfaktoren, aus denen Nachteile entstehen können

Herausragendes Merkmal des Vertrags ist seine mit zehn bis 15 Jahren relativ lange Laufzeit. Daraus können für Sie Nachteile entstehen, da Sie von den Ersatz- und Versorgungspreisen abhängig sind, die Ihr Contractor bietet. Auch bei Rechtsstreitigkeiten kann sich die Situation verkomplizieren, da beispielsweise in einem Mehrfamilienhaus Contractor, Eigentümer und Mieter die Zahl der Beteiligten erweitert. Nachteilig im Falle eines Aus- oder Umzugs wirken sich in manchen Verträgen die Ausstiegs- beziehungsweise Kündigungsbedingungen aus. Zweiter wesentlicher Aspekt sind die Kosten, die zusätzlich entstehen. Ihr Contractor bietet eine Dienstleistung an, die sich auf die Basiskosten aufaddieren. Er stellt Sie auf irgendeine Weise in Rechnung. Diese Aufschläge entscheiden meist darüber, ob sich das Modell für Sie rechnet beziehungsweise Sie bereit sind, mehr zu zahlen. Sie müssen abwägen, ob Ihnen Investitionskostenzuschläge und eventuelle Zinsaufschläge den Komfort wert sind. Gleichzeitig müssen Sie berücksichtigen, dass Sie bei Ersatzteilbeschaffung und Reparaturen bei entsprechender Vertragsgestaltung keine Auswahl haben und Preisvergleiche nicht möglich sind.

Erfahrungen zeigen potenzielle Schwachstellen des Vertrags auf

In der Praxis tauchen einige knifflige und komplizierte Fallstricke auf. Wer entscheidet, welche Art von Heizung, Marke und Energieträger installiert wird, muss vereinbart werden. Klären müssen Sie, ob Sie die Demontage der alten Anlage gesonderte Kosten verursacht. Manche Leasingnehmer haben nicht darauf geachtet, was nach Vertragsende mit der Heizungsanlage passiert. Vom Ausbau über das Kaufangebot an Sie zu einem vereinbarten Festpreis bis zur Überlassung gegen Verlängerung von Energiebezug und Wartungsvertrag reichen die Möglichkeiten. Viele Verbraucher haben die Erfahrung gemacht, dass die Anbieter eine Preisanpassungsklausel im Vertrag formulieren, die Preisschwankungen des Energieträgers nur nach oben berücksichtigt. Sinken die Preise, wird das in vielen Fällen nicht an den Leasingnehmer weitergegeben. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass Sie beim Contracting auch eventuell existierende Fördermaßnahmen an den Vertragspartner übertragen. Bestehen Sie in Ihrem Vertrag auf den Verzicht der Bestellung einer Grunddienstbarkeit.