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Buderus Brenner: Funktion und Fehler

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Wie funktioniert ein Buderus Brenner?

Der Ölbrenner Ihrer Heizung von Buderus liefert ein komplexes Zusammenspiel von Steuerung und paralleler Kontrolle. Nach dem Prinzip „wenn, dann“ achtet die Steuerung auf den automatisierten und chronologischen Ablauf des Zünd- und Brennvorgangs im Brenner. Wird ein Fehler erkannt, schaltet der Ölbrenner automatisch ab. Im Display erscheint ein Fehlercode, der den Grund der Störung angibt. Das Heizungsgebläse füllt den Brenner mit Luft bei gleichzeitiger Überwachung des Drucks. Optoelektronisch hat ein Sensor dabei den Zustand der Flamme im Blick. Nach dem Öffnen der erforderlichen Ventile und dem einwandfreien Betrieb schaltet die Zündung ab.

Das Herzstück ist der Feuerungsautomat

Im modernen Ölbrenner bildet der Feuerungsautomat das steuernde und kontrollierende Herzstück der Heizung. In ihm laufen das Auslösen und gegebenenfalls Blockieren der Zündphasen zusammen. Wenn es in der Symbiose zu Abweichung im Regelverlauf kommt, erkennt der Feuerungsautomat das als Fehler. In diesem Fall schaltet er den Brenner von Buderus ab. Ein Mikroprozessor hat die in früheren elektromechanischen Schaltungen abgelöst. Bei der Fehlersuche gibt es im Prinzip zwei grundsätzliche Wege:

1. Liegt ein Defekt im Feuerungsautomat selber vor?
2. Reagiert der Automat auf einen technischen Vorgang in der Anlage?

Ursachen für einen defekten Feuerungsautomaten

Die Schaltplatine von Buderus ist für den chronologisch und parallel korrekten Ablauf aller Schaltungen zuständig. Häufige Gründe können entstandene Kontaktbrücken auf der Platine, verklebte Kontakte oder nicht schaltende Relais sein. Zweite oft im Automaten immanente Ursache kann die leere Batterie der Vierkanalschaltuhr in der Steuerung sein. Ist die Stromzufuhr unterbrochen, löschen sich alle Einstellungen und setzen sich in manchen Fällen auf unangemessene Werkseinstellungen zurück. Eine erneute, auf den Bedarf zugeschnittene Programmierung ist unverzichtbar.

Klassische Fehler durch Verunreinigung

Wenn ein Fehler im Ölbrenner die Heizung lahmlegt, gehen erfahrene Installateure von außen nach innen vor. Auf dem Weg, den Fehler einzukreisen, sind viele Funktionen durch Messungen überprüfbar. So werden folgende mögliche Ursachen zuerst Schritt für Schritt ausgeschlossen:
-Abgasabführung beeinträchtigt und gestört?
-Brennerdüse verschmutzt oder verstopft?
-Kondensatablauf verstopft?
-Mischsystem und Elektroden verrußt?
-Ölfilter verstopft?
-Ventile verstopft?

Klassische Fehlerquellen durch Bruch und Verschleiß

Wie in jedem technischen Gerät ist Verschleiß in der Ölheizung von Buderus nicht zu vermeiden. Folgende typische Ursachen stecken hinter dem automatischen Abschalten:
-Brennerdüse verschlissen
-Gebläse ausgefallen oder beeinträchtigt
-Haarrisse in Ölzuleitung ziehen Luft in die Leitung
-Haarrisse in Ölentnahmeelement am Öltank sorgen für das Anziehen von Luft
-Kabelbruch zu den Zündelektroden
-Luftführungselemente verschlissen
-Magnetspule oder Magnetventile schalten nicht
-Ölpumpe defekt

Grundsätzlich können sämtliche Verschleißerscheinungen nur von einem professionellen Installateur behoben werden. Um einem Ausfall der Heizung im ersten Schritt bereits vorzubeugen, ist dringend zu einer jährlichen Wartung der Ölheizung zu raten. Bei der Wartung wird unter anderem der Brenner gereinigt und Verschleißteile, wie z.B. die Zündelektrode, getauscht.