Eine Freiflächenheizung dient der Erhöhung der Sicherheit. Es handelt sich um zumeist großflächig verlegte Heizungen, die im Außenbereich Anwendung finden. Sie befinden sich meist unsichtbar unter Schotter oder anderem Bodenbelag. Die Aufgabe dieser Heizungen ist es, das Zufrieren des Untergrundes zu verhindern. Durch die Wärme schmelzen Eis und Schnee, sodass die Gefahr für eventuelle Unfälle sinkt.

Freiflächenheizung in der elektrischen Variante

Aufgrund des erhöhten Aufwandes und der resultierenden Energiekosten werden Freiflächenheizungen insbesondere an sicherheitsrelevanten Stellen installiert. Wir stellen die Vorgehensweise bei der Montage, die Kosten und die Vorteile des Einsatzes vor.

Wichtige Einsatzgebiete der Freiflächenheizung

Die Installation einer Freiflächenheizung findet unter anderem in Einfahrbereichen für Rettungsfahrzeuge statt. Vor Krankenhäusern und auf den Zufahrten zu den Gebäuden ist es wichtig, dass Rettungswagen jederzeit fahren können. Gefriert im Winter der Boden, ist der Verkehr behindert. Die Rettungswagen könnten nicht gefahrlos die Stellen passieren und beim Verlassen der Fahrzeuge wären die Rettungskräfte der Gefahr des Ausrutschens ausgesetzt. In diesen Punkten bietet die Freiflächenheizung unter dem Pflaster eine erhöhte Sicherheit.

Zwei unterschiedliche Konstruktionsformen

Grundsätzlich stehen zwei unterschiedliche Konstruktionsformen für die Freiflächenheizungen zur Verfügung: die elektrische Variante und die wasserführende Ausführung.

Die Betriebskosten der Freiflächenheizung sind niedriger, wenn Grundstücksbesitzer die wasserführende Variante wählen. Jedoch ist die Reaktion der elektrischen Ausführungen schneller. Zudem sind die Installationskosten geringer und das Funktionsprinzip ist einfacher. Aus diesen Gründen sind in der Praxis überwiegend elektrische Ausführungen vorzufinden.

Bei der elektrischen Variante verlegt der Fachmann auf dem Untergrund Heizschleifen. Das Funktionsprinzip ähnelt dabei der aus dem Innenbereich bekannten Fußbodenheizung. Die Kosten der Freiflächenheizung hängen im Wesentlichen von der Größe der zu beheizenden Fläche ab. Im Vorfeld ist aus Kostengründen genau zu analysieren, wie dick der aufzubringende Bodenbelag sein muss.

Die wasserführende Freiflächenheizung stehen in Verbindung mit der Zentralheizung. Der Betrieb erfolgt unter Verwendung von Öl, Gas oder einem anderen Brennstoff.

Erfahrungen mit der Heizung bestätigen die Vorteile

In Privathaushalten empfiehlt es sich, die Heizung auf der Treppe anzubringen. Viele Unfälle im Haushalt ereignen sich durch das Fallen auf den Treppenstufen in den Wintermonaten. Es ist zwar möglich Salz zu streuen, hierfür ist jedoch das Haus zu verlassen. Letzteres führt zu Gefahren. Für kleine Bereiche besteht die Möglichkeit Schläuche zu verlegen. Durch diese fließt Warmwasser.

Die Preise reichen von 50 bis ist 100 Euro je Quadratmeter. In der Regel sind bei elektrischen Ausführungen alle erforderlichen Anschlüsse bereits vorhanden. Bei der Auswahl der Produkte ist zu berücksichtigen, ob ein Zuschnitt möglich ist.

Die Betriebskosten für die elektrische Heizung

Ein wesentlicher Kostenfaktor sind die Betriebskosten. Elektroheizungen gelten als teuer. Jedoch ist es nicht nötig, die Heizung im Außenbereich durchgängig anzuschalten. Es ist ausreichend, das Eis schmelzen zu lassen, bevor Sie das Haus verlassen. Dieses Nutzungsprinzip lässt sich mit der elektrischen Heckscheibenheizung im Auto vergleichen. Im Gegensatz zur Heizung im Innenbereich des Hauses muss nicht permanent geheizt werden, sondern lediglich im Bedarfsfall. Die Kosten hängen somit stark vom Verhalten ab. Wer in der Nacht häufig mit dem Hund das Haus verlässt, erzeugt höhere Kosten mit dem Einsatz der Freiflächenheizung.