Heizstab

Es sind unterschiedliche Ausdrücke für den Heizstab bekannt, beispielsweise Heizpatrone oder Einschraubheizkörper. Heizstäbe erwärmen Flüssigkeiten.

Sie eignen sich zur Energieumwandlung, weswegen sie für moderne Heizungsanlagen unersetzlich sind. Wir stellen Ihren die Einsatzgebiete, die Arten und die Merkmale vor.

Die Vielseitigkeit von Heizstäben

Elektroheizstäbe eignen sich als Notheizung oder als Zusatzheizung für die Anlage. Sie können die Bauteile direkt in den Pufferspeicher oder den Brauchwasserspeicher einsetzen. Klassische Anwendungsgebiete sind die Erwärmung des Wassers in der Heizungsanlage. Abhängig vom genauen Modell sind die Elektroheizstäbe aber auch für das Erhitzen von unterschiedlichen flüssigen Medien geeignet.

Gesundheitliche Vorteile

Im Kampf gegen Legionellen können die Heizstäbe ebenfalls hilfreich sein: Das Leitungswasser muss regelmäßig auf eine Mindesttemperatur von 70 bis 75 Grad Celsius erwärmt werden. Legionellen stellen eine große Gesundheitsgefahr da, weswegen ein Legionellenschutz in Heizungsanlagen gewährleistet sein muss.

Der Heizstab für einen Pufferspeicher bringt das Wasser zum gewünschten Zeitpunkt auf die erforderliche Temperatur und gewährleistet damit den nötigen Legionellenschutz.

Welche unterschiedlichen Arten sind bekannt

Das elektrische Heizelement ist in einer typischen U-Form gehalten. Für den Betrieb ist Strom nötig. Dieser wird anschließend in Wärme umgewandelt, die auf das flüssige Medium übertragen wird. Oftmals handelt es sich um eine Heizwendel, welche elektrisch isoliert ist. Der Elektroheizstab von Solarbayer ist ein typisches Produktbeispiel.

Der Heizstab für den Warmwasserspeicher ist auf eine maximale Heiztemperatur von 75 Grad Celsius ausgelegt. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer reagiert bei spätestens 98 Grad Celsius. Für die zulässige Umgebungstemperatur wird vom Hersteller ein maximaler Wert von 80 Grad Celsius angegeben.

Eine weitere Konstruktionsform ist der Heizstab für den Warmwasserboiler. Im Boiler sind die Heizstäbe das zentrale Mittel zur Erwärmung des Leitungswassers. Sie wandeln den Strom in Wärme um, sodass an den Entnahmestellen das Warmwasser zur Verfügung steht. Ein Heizstab mit Thermostat ist besonders praktisch, um gewünschte Temperaturen einstellen zu können.

Verwendungsmöglichkeiten

Heizstäbe lassen sich generell in unterschiedlichen Heizungssystemen nutzen: Ob für die Pelletheizung oder den Pufferspeicher – Der Heizstab erwärmt das Brauchwasser unabhängig von der Primärenergiequelle. Dadurch gewinnen Sie an Flexibilität und können die Heizungsanlage unterstützen.

Welche Merkmale sind typisch für einen Heizstab?

Die Produkte sind weitestgehend wartungsfrei, wodurch sich die Betriebskosten reduzieren. Der benötigte Strom kann vom Netzbetreiber bezogen werden oder Sie nutzen eine sich auf dem Dach befindliche Solaranlage zur Stromerzeugung. Somit entscheidet das vorhandene System darüber, ob die Energieumwandlung auf Basis von regenerativen Energiequellen stattfindet. Die Elektroheizstäbe von Solarbayer sind mit einem eingebauten Thermostat versehen.

Sie wählen die Heiztemperatur über einem Temperaturwahlschalter stufenlos aus. Achten Sie darauf, dass der Einbau waagerecht erfolgt. Es stehen verschiedene Leistungsgrößen im Bereich zwischen 3 und 9 kW zur Verfügung. Serienmäßig handelt es sich um dreiphasige Konstruktionen für 400 Volt. In Einzelfällen kann auch ein einphasiger Anschluss (230 Volt) möglich sein.

Preisübersicht

Ein Heizstab mit 12V ist bereits für rund 30 Euro erhältlich. Doch die Preisspanne ist groß: Leistungsstarke und vielseitig nutzbare Modelle kosten rund 100 Euro. Im Durchschnitt müssen Sie mit Ausgaben in Höhe von 40 bis 50 Euro rechnen.

Für den Austausch eines defekten Gerätes müssen Sie bei einem Fachbetrieb mit einer Gesamt-Arbeitszeit von rund 30 Minuten rechnen. Da jedoch unterschiedliche Einsatzgebiete und Konstruktionsformen existieren, variiert die genaue Zeitdauer. Im Mittel entstehen Installationskosten von circa 50 Euro.