In vergangenen Zeiten bestand der Kundendienst für die Heizung meist aus einer speziellen Serviceabteilung des Heizungsherstellers. Alternativ gründeten vor allem die großen und renommierten Unternehmen Vertragshändlernetze, die auch den Kundenservice übernahmen. Dieses Modell gibt es auch heute noch. Heute hat sich das Angebotsspektrum auch wegen der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten gewandelt. Der klassische Kundendienst existiert in anderen und neuen Formen. Im Internet bieten viele Dienstleister ihre freie Tätigkeit ohne Markenbindung in dieser Form an. Weiterhin bietet auch fast jeder Installateur oder Klempner, der eine Heizungsanlage baut, seine Leistung in Form eines Wartungsvertrags an.

Kundendienst: einrichten, erklären, betreuen

Der Kundendienst beginnt im Prinzip sofort nach dem Aufbau der Heizungsanlage mit dem erklären der Bedienung. Wenn eine online mögliche Ferndiagnose eingerichtet wird, können Sie eine permanente Betreuung mit Optimierung buchen. Idealerweise lassen Sie sich ein Angebot von Ihrem Heizungsaufsteller geben. Dieses vergleichen Sie mit mehreren anderen Angeboten. Behalten Sie im Auge, dass einige wenige Euro weniger es nicht unbedingt wert sind, jemanden zu beauftragen, für den Ihre Anlage erst einmal unbekannt ist. Dazu kommt, dass Ihr Installateur oder Klempner im Normalfall auf Ihrer Gegend kommt. Dadurch ist der Kundendienst nicht weit und die Kosten für die Anfahrt bleiben überschaubar. Idealerweise beinhaltet der Kundenservice im Rahmen eines Wartungsvertrags auch einen Notdienst mit festgelegten Tarifen.

Was ein Kundendienst leistet

 

Das Aufgabenspektrum Ihres Kundendienstes kann nur die reine Heizung mit Brenner umfassen oder auch das daran hängende Zirkulationssystem umfassen. Instandhaltung und Wartung ist die Basistätigkeit des Kundendienstes. Defekte und Störungen ohne Zeitdruck werden zügig behoben. Ein Notdienst kann im Vertrag enthalten sein. Der angebotene Kundenservice kann auch die Prüfung und Instandhaltung der gesamten Rohr- und Wärmeanlage im Haus einbeziehen. Sie können beispielsweise dezentral verteilte Boiler und Durchlauferhitzer als Vertragsgegenstand mit aufnehmen. Besondere Leistungen wie per Internet ferngesteuerte Daueroptimierung und Trinkwasserkontrolle gibt es bei einigen Anbietern ebenfalls.

Kundendienst Heizung: was kostet das und was bringt es?

Ein Wartungsvertrag mit der Basisleistung für Brenner und Gerät erzeugt Kosten zwischen 150 und 200 Euro jährlich. Eine einmalige Wartung mit Einstellen, Reinigen und Justieren kostet bei einer Ölheizung etwas mehr als bei einer Gasheizung. Nach oben sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Interessant sind Modulsysteme, in denen Sie exakt und individuell Ihre gewünschten Leistungen zusammenstellen können. Die Kosten für einen dauerhaften Service sind meist nicht nur niedriger als einzeln erteilte Aufträge. Wenn ein Garantieschaden auftritt, ist es leichter, den ordnungsgemäßen Zustand der Heizung nachzuweisen. Das gilt auch gegenüber Versicherungen. Ein weiterer indirekter Vorteil ist, dass der Kundenservice im Rahmen von einer dauerhaften Vereinbarung terminliche Priorität genießt. Sie warten kürzer auf einen Termin als freie Auftraggeber. Explizit geregelt werden muss die Ersatzteilbeschaffung, insbesondere für Verschleißteile. Hier gibt es variable Optionen, die von im Preis eingeschlossen bis zum Zukauf für Einzel- oder Pauschalbeträge reichen.