scheitholz gestapelt

Scheitholz ist ein natürliches Material, das beim Verheizen eine angenehme Wärme abstrahlt. Sie können Scheitholzkessel gebraucht bereits zu günstigen Preisen erwerben. Moderne Ausführungen bieten jedoch einen höheren Wirkungsgrad.

Wir stellen Ihnen die Anwendungsgebiete und die Unterschiede in Bezug auf die Effektivität sowie die Kosten vor.

Allgemeine Grundlagen zu den Einsatzgebieten von Scheitholz

Scheitholz sind in Längsrichtung gespaltene Stammholzabschnitte. Das Material eignet sich als Brennholz für die heimische Heizung. In einem Scheitholzkessel verheizen Sie ganze Scheithölzer. Sind die Holzscheite besonders dünn gespalten, sind Span oder Spanholz gängige alternative Bezeichnungen. Mit einem Beil trennen Sie die Holzspäne von einem größeren Stück Holz ab. Handelt es sich um weiches Holz, beispielsweise Fichte, dann ist ein Messer oftmals ausreichend.

Tipps zur Holzspaltung

Das zu spaltende Holz sollte trocken und astfrei sein, sodass das Messer optimal durch das Material gleitet. Spanholz ist etwa 20 Zentimeter lang und weist eine maximale Dicke von einem Zentimeter sowie eine Breite von zwei bis drei Zentimeter auf. Spanholz eignet sich als Anfeuerholz für den Kamin oder den Ofen.

Die Effektivität der Scheitholz-Verbrennung

Durchschnittliche Holzvergaserkessel sind mit einem 100 bis 150 Liter großen Füllraum ausgestattet. Sie befüllen den Kessel mit Scheitholz, welches nach und nach abbrennt. Ihrer Heizung hält ihre Nennwärmeleistung dabei über mehrere Stunden. Benötigen Sie weniger Wärme, lässt sich der Betrieb entsprechend drosseln. Versierte Heizungsbauer stehen Ihnen gerne bei der richtigen Auslegung Ihrer Scheitholzheizung zur Seite.

Bei einer niedrigen Wärmeleistung verschlechtert sich jedoch der Wirkungsgrad, da die Verbrennungsqualität sinkt. Die Effizienz lässt sich hingegen erhöhen, wenn Sie einen Pufferspeicher anschließen. Letzerer nimmt die Wärme auf und gibt sie bedarfsgerecht wieder ab.

Tipp zur Auslegung eines Wärmespeichers

Das Volumen des Pufferspeichers sollte mindestens 50 Liter pro Kilowatt Nennwärmeleistung betragen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen.

Der Preis für Scheitholz

Die Preise für Scheitholz sind günstiger als Pelletspreise, wodurch sich für Sie Einsparpotential ergibt. Dürfen Sie das Holz im Wald selbst schlagen oder von einem regionalen Anbieter günstig kaufen, erhöht sich zwar der Arbeitsaufwand, die Kosten sinken jedoch. Ohne Holzspalter benötigen Sie für das Bearbeiten, den Transport und die Einlagerung von einem Raummeter Holz rund vier Stunden. Die Anschaffung eines leistungsstarken Holzspalters reduziert die Zeit deutlich, sodass Sie Ihre Arbeit innerhalb von zwei Stunden verrichten.

Preisvergleich beim Scheitholzkauf

Entscheiden Sie sich für den Anschaffung von Anfeuerholz, sind pro Tonne rund 800 Euro an Ausgaben einzukalkulieren. Wer Scheitholz kaufen möchte, sollte in jedem Fall einen Preisvergleich vornehmen. Viele Anbieter liefern das Brennmaterial gegen einen kleinen Aufpreis zu Ihnen nach Hause.

Beachten Sie bei der Auswahl regionale Preisunterschiede und Verfügbarkeiten.

Die Effektivität der Holzvergasung

Der Ofen erhitzt das Holz unter Luftmangel auf rund 500 Grad Celsius. Die entstehenden Gase werden nicht vollständig verbrannt. Es findet eine Weiterleitung in die Nachbrennkammer statt. Die Holzgase vermischen sich mit Luft und verbrennen bei 1.100 Grad Celsius. Die Vergasung und die Verbrennung sind räumlich getrennt. Die Hersteller der Scheitholzvergaser schaffen für beide Prozesse die optimalen Bedingungen, wodurch sich die Effizienz erhöht.

Die Effektivität vom Scheitholzofen und vom Kaminofen

Mit einem Kaminofen beheizen Sie pro Kilowatt rund 10 Quadratmeter Wohnfläche, ausgehend von einem durchschnittlich gut gedämmtem Gebäude. Hersteller von Kaminöfen weisen für Ihre Produkte Wirkungsgrade von 70 bis 90 Prozent aus. Ein möglichst gleichmäßiges Heizen ohne häufiges Anheizen reduziert den Brennstoffverbrauch und erhöht die Energieeffizienz.

Ofen-Check

Beim Kauf ist es entscheidend, sowohl den Ofen als auch das Ofenrohr richtig zu dimensionieren, um das Raumklima und den Brennstoffverbrauch zu optimieren.