Buchenbrennholz auf einem Waldgrundstück
Auch Buchenbrennholz lässt sich als möglichen Brennstoff für Ihre Holzheizung nutzen. Erfahren Sie, mehr über die Brenneigenschaften.

Wir informieren Sie zudem über Punkte, die beim Kauf zu berücksichtigen sind, um eine möglichst effiziente Verbrennung zu erzielen und Heizkosten zu sparen.

Die Eigenschaften von Buchenbrennholz

Buchenbrennholz gehört zu den beliebtesten Holzarten für die Heizung beziehungsweise den Kamin. Der Baumbestand in Deutschland gilt als relativ hoch, was zur Verbreitung und Nutzung als Brennstoff beiträgt. Kenner wissen vor allem die Brenneigenschaften zu schätzen. Beim Verbrennungsvorgang entsteht ein gleichmäßiges Flammenbild, was auf einen vorteilhaften Abbrand hinweist.

Eigenschaft

Werte

Wassergehalt in Prozent 15 bis 20 Prozent
Brennwert 2.100 Kwh/rm
Gewicht bei 20 Prozent Feuchtegehalt 816 kg/m3
Zeitraum der Holztrocknung 1,5 bis 2 Jahre

Der Brennwert beträgt etwa 2.100 Kwh/rm. Dieser Wert repräsentiert die Effektivität und die hohe Energieausbeute des Holzes. Das bedeutet für Sie: Das Nachlegen des Brennholzes ist nicht mehr so oft nötig, wodurch sich der Komfort erhöht. Zum Vergleich: Fichtenholz hat einen Brennwert von 1.500 Kwh/rm.

Zudem ist der Harzgehalt der Buche verhältnismäßig gering, sodass sich der Funkenflug reduziert. Vor dem Kamin entsteht durch diesen ruhigen Verbrennungsvorgang eine entspannte und angenehme Situation.

Im Sommer eignet sich Buchenbrennholz perfekt für den Grillabend oder für ein Lagerfeuer. Die hohe Glutbildung wird hierbei besonders hoch geschätzt. Briketts bestehen häufig aus Buchenholz, da sie in einem hohen Maße wärmespendend sind und ein lang anhaltendes Feuer erzeugen.

Wie muss ich Buchenbrennholz lagern?

Bevor Sie das Brennholz einsetzen, sollten Sie es rund 1,5 Jahre bis 2 lang lagern. Dadurch reduziert sich die Brennholz Feuchtigkeit.

Im Vergleich zu anderen Holzsorten sinkt die Feuchtigkeit im Buchenholz relativ langsam. Diese Aussage gilt für selbst geschlagenes Holz. Im Fachhandel erhalten Sie oftmals bereits getrocknetes Buchenholz, welches Sie direkt nutzen können.

Der niedrige Feuchtigkeitsgehalt ist für das rußfreie Verbrennung wichtig. Die Entwicklung von Rauchgasen sinkt, der Komfort und die Verbrennungsqualität steigen. Für die  haben Sie mehrere Möglichkeiten. Um es zu trocknen, ist ein Brennholzunterstand von Vorteil. Sie können beispielsweise eine Gitterbox nutzen, dort trocknet das Holz sehr gut. Die Geschwindigkeit des Trocknungsvorgangs hängt sowohl von der gewählten Konstruktion als auch den Rahmenbedingungen ab. Ein feucht-kaltes Wetter verringert dabei den gewünschten Effekt.

Mit welchen Kaufpreisen kann ich rechnen?

Wenn Sie Buchenbrennholz kaufen, entscheiden die Qualität, die Menge und die Restfeuchte über den Preis. Stammware muss selbst zurechtgeschnitten werden. Anschließend ist das Trocknen erforderlich. Ansprechpartner für den Kauf sind regionale Förster und Holzfachbetriebe.

Für getrocknetes Buchenbrennholz ist ein Preis von rund 250 bis 300 Euro je Kubikmeter üblich. Die Restfeuchte beträgt in diesem Fall zwischen 15 und 20 Prozent, wodurch der Verbrennungsvorgang optimaler verläuft. 

Die Angabe ofenfertig bedeutet, dass die Holzscheite über eine geeignete Größe verfügen und die Restfeuchte gering ist. Üblich ist eine Scheitlänge von rund 33 Zentimetern. Die Scheite können der Länge nach geviertelt, halbiert oder im ganzen belassen sein. Entscheiden Sie sich für den Kauf kleiner Mengen an Holz, dann ist ein 10 Kilogramm Sack für etwa 7 Euro im Baumarkt erhältlich. Für Buchenbrennholz ist der Preis saisonabhängig und jahresabhängig. Wer Preise vergleichen möchte, hat dabei auch immer mögliche Lieferkosten zu berücksichtigen.

Auf welche Punkte muss ich achten, wenn ich Buchenbrennholz kaufen möchte?

Die Restfeuchte ist das erste Kriterium. Als nächstes betrachten Sie die Größe der Scheite. Sie benötigen sowohl große Scheite zum Verfeuern, als auch dünnes Anfeuerholz. Jeder Kaminbesitzer entwickelt seine eigene Technik. Eine Möglichkeit ist es, dicke Scheite unten zu platzieren. Über diese Ebene legen Sie dünnes Anfeuerholz, wobei auf ausreichend Zwischenräume zu achten ist. Nun stecken Sie zerknülltes Papier zwischen das obere Holz und zünden es an. Bedenken Sie vor dem Kauf, wie Sie das Feuer entzünden wollen, dann wählen Sie für das Buchenbrennholz die richtige Scheitgröße aus.