Specksteinofen
Ein Specksteinofen sorgt für ein angenehm, wohligwarmes Raumklima. Das Material speichert die Wärme über mehrere Stunden lang und gibt sie gleichmäßig an die Umgebungsluft ab. Er entspricht somit der Definition eines Grundofens, der mineralisches Speichermaterial als Wärmespeicher nutzt. Da jeder Speckstein über eine individuelle Maserung verfügt, erwerben Eigentümer mit einem Specksteinofen ein echtes Unikat. Häufig werden Specksteinöfen als Einzelraumheizung in Ergänzung zu einer Zentralheizung eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, die Zentralheizung mit Öl oder Gas vollständig durch einen Specksteinofen zu ersetzen. Hier kommen Modelle mit einer Heizleistung zwischen 10 und 20 Kilowatt in Frage. Vorteil sind die geringen Brennstoffkosten von Holz gegenüber Öl und Gas und das es sich dabei um einen regenerativen Brennstoff handelt. Wasserführende Modelle dienen außerdem zur Warmwasserbereitung.

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Wie ist der Specksteinkamin aufgebaut?

Ein Specksteinkamin besteht nicht immer vollständig aus Speckstein bestehen. Oftmals wird eine Kombination aus Speckstein und Marmor genutzt, um einen ansprechenden Kontrast zu schaffen. Die polierte Optik des Marmors harmoniert mit dem geschliffenen Design des Specksteins. Sie haben bezüglich der Gestaltung des Ofens zahlreiche Möglichkeiten, wie beispielsweise Nutzung der Wirkung von Putzflächen.

Was ist Speckstein?

Bei Speckstein handelt es sich um die verdichtete Erscheinungsform des Talks. Das Material ist auch als Steatit bekannt. Wie bereits der Name Speckstein vermuten lässt, fühlt sich die Oberfläche speckig an. Da die Haptik an Seife erinnert, ist auch die Bezeichnung Seifenstein üblich.

  • Ein Vorteil des Materials ist die leichte Verarbeitung. Verschmutzungen und Beschädigungen lassen sich mühelos entfernen, oftmals ist ein klassischer Haushaltsschwamm ausreichend.
  • Ein weiteres Plus vom Speckstein Kamin ist die gute Wärmespeicherung. Die Wärme wird gespeichert und nach und nach an den Raum abgegeben.

Wie kann ich den Speckstein Ofen reinigen?

Ein Kaminofen mit Speckstein verliert im Laufe der Zeit an Glanz. Die unversiegelte Oberfläche wirkt dann abgegriffen und matt. Nehmen Sie einen trockenen Spülschwamm und reiben Sie die Oberfläche vom Speckstein Kamin kräftig mit der rauen Seite des Schwamms ab. Das Material wird dadurch leicht angeschliffen. Unansehnliche Flächen verschwinden und der Speckstein erhält seinen ursprünglichen Glanz. Wischen Sie nach dem Einsatz des Schwamms noch einmal feucht nach. Spezielle Reinigungsmittel sind nicht erforderlich. Achten Sie darauf, das Material nur in abgekühltem Zustand zu säubern. Würden Sie auf der warmen Oberfläche arbeiten, dann könnte der Schmutz in die offenen Poren gelangen.

Wie kann ich den Speckstein Ofen bei Schäden an der Oberfläche reparieren?

Der Vorteil des Materials ist, dass Sie Speckstein nahezu beliebig oft nachbehandeln können. Mit wenigen Handgriffen beseitigen Sie Abnutzungen, Bruchstellen und Kratzer. Während kleine Beschädigungen mit Hausmitteln behoben werden können, benötigen Sie für Löcher und Bruchstellen ein Reparaturkit. Das Set enthält eine Füllmasse, welche die Vertiefungen wieder ausgleicht. Nach rund einem Tag ist die Masse am Specksteinofen ausgehärtet. Sie schleifen die Oberfläche anschließend ab, sodass sie glatt und rein erscheint.

Preise

Die Preise für einen Specksteinofen variieren stark je nachdem, ob er als Einzelraumheizung oder als vollwertige Zentralheizung mit Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Während Specksteinöfen für die Einzelraumfeuerung bereits ab 1.500 Euro erhältlich sind beginnen wasserführende Modelle ab 3.000 Euro wie die folgenden Preisbeispiele zeigen. Bei den aufgeführten Preisen handelt es sich um die reinen Anschaffungskosten. Hinzu kommen Kosten für die Installation von 200 bis 500 Euro.

Wasserführende Specksteinöfen

Modell

Heizleistung

Preis ca.

Dölling Finnischer Specksteinofen 10 kw 5.000 €
Olsberg Tolima Aqua Compact 10 kw 3.300 €
Wodtke Momo water+ 8 kw 4.600 €