Gaskamin mit loderndem Feuer
Ein Gaskamin stellt eine interessante Alternative zu einem klassischen Kaminofen dar, den Sie mit Holz oder Kohle befeuern. Er empfiehlt sich zum Beispiel in Eigentumswohnungen oder Häusern, in denen Sie keinen Holzofen installieren können. Auch der geringe Aufwand bei der Beschickung spricht für einen gasbetriebenen Kamin. Hinsichtlich der Atmosphäre müssen Sie keine Abstriche machen: Gaskamine sorgen mit schönen Flammen und dank großen Sichtfenstern ebenfalls für ein wohliges Ambiente. Nachteile bestehen in der Nachhaltigkeit. Denn anders als Holz ist Gas ein fossiler Brennstoff. Auch liegen die Brennstoffkosten von Gas deutlich über den Preisen von Brennholz.

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Gaskamin oder Holzkamin?

Vergleichspunkt

Gaskamin

Holzkamin

Nachhaltigkeit: Bei Gas handelt es sich um einen fossilen Brennstoff. Bei Holz handelt es sich um einen regenerativen Brennstoff. In Sachen Nachhaltigkeit hat der Holzkamin somit die Nase vorne.
Feinstaubbelastung: Diese fällt beim einem gasbetriebenen Kamin deutlich geringer aus als bei der Alternative mit Holz. So verbrennt Gas nahezu ohne CO2 und Feinstaubbelastung. Die Schadstoffgrenze für Öfen laut BImSchV liegt bei 150 mg/m3 Staub und 4 g/m3 CO2.
Reinigung: Da keine Rußbildung entsteht ist eine regelmäßige Reinigung des Kamins nicht erforderlich. Ein Vorteil in Puncto Komfort. Durch Rußbildung und Feinstaub. Eine regelmäßige Reinigung ist deshalb Pflicht. Diese erfolgt durch den Schornsteinfeger.
Wirkungsgrad: Bis zu 75 Prozent Bis zu 80 Prozent
Anschaffungskosten: 2.000 bis 6.000 Euro 1.500 bis 4.000 Euro

Ein angenehmes Ambiente für Ihre Wohnräume

Hochwertige Gaskamine sind so konzipiert, dass sie hinsichtlich des Ambientes den Vergleich mit gewöhnlichen Kaminöfen nicht zu scheuen brauchen. Die Flamme lodert hoch und entspannend, wie bei einem Holzfeuer. Die Sichtfenster ermöglichen Ihnen einen Blick darauf, zugleich flackert das Licht der Flamme in Ihrem Raum. Auch das Äußere dieser Kamine gefällt, bei der Auswahl profitieren Sie von Flexibilität. Sie wählen zwischen einer großen Bandbreite an Designs, die sich neben der Größe in folgenden Punkten unterscheiden:

  • Format: zum Beispiel hochformatig oder querformatig
  • Größe und Anzahl der Sichtfenster
  • Art der Verkleidung, etwa Naturstein oder Kacheln
  • Ausstattungs-Extras wie eine Sitzbank

Kein gemauerter Kamin notwendig

Bei Gasöfen sieht der Gesetzgeber weniger strenge Regeln als bei Holzöfen vor. Das liegt darin, dass Gas beim Verbrennen kaum Rauch und Feinstaub entwickelt. Die Abgase lassen sich problemlos nach draußen transportieren. Deswegen brauchen Sie bei einem Gaskamin keinen Schornstein, der gemauert ist. Es genügt für Ihren Gaskamin ein Abzug, ein solches Abgassystem lässt sich in den meisten Gebäuden problemlos verwirklichen. Ein Gaskamin ohne Abzug ist dagegen in der Regel nicht möglich, höchstens bei Mini-Modellen: Auch die Abgase von Gas müssen aus dem Inneren sicher verschwinden, ansonsten drohen Gefahren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie einen Gaskamin flexibel positionieren können, nicht nur direkt am Kamin.

Minimaler Aufwand für Sie

Ein Gaskamin ist auch für alle die richtige Wahl, die sich mit minimaler Arbeit hohen Wohnkomfort sichern wollen. Mit Gaskaminen müssen Sie nicht umständlich große Mengen an Holz oder Kohle einkaufen. Sie benötigen zudem keinen trockenen Lagerplatz oder Brennholzunterstand. Das Transportieren des Brennholzes oder der Kohle vom Lagerort zum Ofen und Aufgaben wie das Holzspalten entfallen ebenfalls.

Erwähnung verdient auch die einfache Bedienung. Moderne Modelle lassen sich mit einer Fernbedienung steuern, Sie können den Ofen vom Sofa aus an- und abschalten. Positiv ist auch, dass Sie Gaskamine selten reinigen müssen. Sie müssen keine Asche entsorgen, auch die ständige Verrußung der Feuerkammer müssen Sie nicht befürchten.

Die Kosten

Die Preise für einen Gaskamin differieren erheblich. Grundsätzlich lässt sich eine Preisspanne von 2.000 bis 6.000 Euro angeben. Hinzu kommen Kosten für das Abgassystem, die je nach Länge zwischen 500 und 900 Euro liegen. Die Kosten für die Installation durch einen Fachbetrieb schlagen mit etwa 300 Euro zu Buche.