Die pneumatische Fördertechnik dient dem Transport der Pellets vom Lager bis zum Heizkessel. Das Saugsystem nimmt die Holzstücke auf und leitet sie zum Brenner weiter. Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten gehören zu den Vorteilen dieser Methode. Nachteilig wirken sich die höheren Betriebskosten und Anschaffungskosten aus.

Die verschiedenen Arten der Saugsysteme für Pelletheizungen

saugsysteme für pellets Bildquelle: ÖkoFen

Sie können auch mechanische und pneumatische Technik miteinander kombinieren und Teilstrecken unterschiedlich gestalten.

Im Prinzip macht sich das pneumatischen Pellet-Fördersysteme die Wirkungsweise der Luftströmung zu Nutze. Der Sog wird schließlich durch eine elektrisch betriebene Saugturbine erzeugt. Die Aufnahme-Einheiten für die Pellets bezeichnet man als Pellet-Saugsonden.
Über eine Leitung werden die Holzpellets zum Pelletkessel befördert. Vakuum-Systeme verfügen über zwei Leitungsarten: Es werden Pellets und Luft befördert, um optimale Druckverhältnisse zu schaffen.

Die unterschiedlichen Entnahme-Möglichkeiten im Bereich der Saugsonden

Die Entnahme der Pellets kann unter anderem über folgende Systeme erfolgen:

  • Pellet-Maulwurf
  • Entnahmelanze
  • fixe Sonde am Lagerboden

Ein Faktor für die Auswahl des passenden Saugsystems, ist die Gestaltung des Lagerraums. Sind im Lager zwei Schrägböden vorhanden, so können Sie eine mechanische Förderschnecke der Saugtechnik vorschalten. Handelt es sich um ein Flachboden-Lager, dann werden die Pellets oftmals durch Rührwerke zu den bodenfixen Sonden geschoben. Ebenso ist es möglich, das Pellet-Maulwurf-System, eine mobile Technik, zu nutzen.

Vorteile und Nachteile der Pellet-Saugsysteme

Vorteile

Mit Hilfe von pneumatischen Saugsystemen können Sie größere Distanzen zwischen dem Heizkessel und dem Pelletlagerraum bewältigen. Eine Raumangrenzung zwischen dem Lager und dem Heizkessel ist nicht erforderlich. Außerdem muss die Strecke nicht eben sein, sondern Sie können auch Höhenunterschiede überwinden.

Ebenso ist es möglich, Biegungen und Windungen umzusetzen. Ist es von den baulichen Begebenheiten erfordert, so können Sie Höhenunterschiede von 5 bis 6 Metern und Distanzen von bis zu 30 Metern mühelos überwinden. Ein Vorteil der Saugsysteme ist die flexible Anpassungsfähigkeit an verschiedene Begebenheiten.

Nachteile

Ein pneumatisches Saugsystem erfordert höhere Betriebskosten und Anschaffungskosten. Bei ausreichendem handwerklichem Geschick können Sie die Pellets Saugsysteme in Eigenarbeit bauen und dadurch Kosten einsparen.

Was sind Maulwurf Saugsysteme für Pelletheizungen?

Der Maulwurf ist ein mobiles und flexibles System, welches die Pellets von oben ansaugt. Im Gegensatz zur klassischen Entnahme werden die Pellets nicht am tiefsten, sondern am höchsten Punkt aus dem Lager entnommen und zur Pelletheizung befördert.

Was ist eine Förder-Schnecke für Pellets?

Die Pellets werden mit Hilfe einer zentralen Spindelwelle durch ein Rohr geschoben und zum Kessel befördert. Die überwindbare Steigung kann bis zu 30 Grad betragen. Sie können durch die Saugsysteme Transportwege von maximal 6 Metern realisieren.

Die Vorteile vom Maulwurf gegenüber der Schnecke

  • Im Lager ist kein Schrägboden erforderlich.
  • Die Kosten und der Platzbedarf für den Lagerbau reduzieren sich.
  • Der Transport der Pellets kann bei Bedarf auf kurvenreichen Strecken und über Höhendistanzen führen.
  • Der Transport erfolgt materialschonend.

Kosten:

Eine Förderschnecke kostet rund 1.500 bis 1.700 Euro. Einen Maulwurf erhalten Sie für 2.000 bis 2.200 Euro.

Die Nachteile vom Maulwurf gegenüber der Schnecke

  • Für ein größeres Lager benötigen Sie mehrere Maulwürfe.
  • Beim Befüllen des Lagers müssen Sie den Maulwurf nach oben ziehen, sodass er nicht im Wege hängt.
  • Die Geräuschentwicklung der Saugsysteme für Pelletheizungen wird als störend empfunden.
  • Die Kosten für den Maulwurf sind höher als die Kosten für die Schnecke.
  • Nicht immer werden alle Bereiche im Lager erreicht.