Abb. Viessmann Werke
Wer eine Ölheizung kaufen möchte, der hat die Qual der Wahl. Dabei handelt es sich um eine Kaufentscheidung, die keinesfalls leichtfertig getroffen werden sollte.
Schließlich sind Anschaffungskosten ab 5.000 Euro ein nicht unerhebliches Investment.
Welche Ölheizung kaufen Heizungskunden?
Um Interessenten zunächst einen Überblick zu geben, hier ein Leistungs- und Preisvergleich der beliebtesten Modelle. Bei den Preisen handelt es sich um die Listenpreise der Hersteller. Die angeführten Testnoten stammen aus einem Vergleich der Stiftung Warentest. Hier geht es zum vollständigen Ölheizung Test.
Modelle |
Details |
Modell: Preis: Testnote: Technik: Effizienz: Buderus Logano Plus SB 105 Ab 5.000 Euro 1,8 Brennwert 104 Prozent |
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Modell: Preis: Testnote: Technik: Effizienz: Vaillant icoVIT Ab 4.698 Euro 1,8 Brennwert 105 Prozent |
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Modell: Preis: Testnote: Technik: Effizienz: Junkers Suprapur O Ab 4.940 Euro keine Brennwert 105 Prozent |
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Modell: Preis: Testnote: Technik: Effizienz: Viessmann Vitoladens 300 Ab 5.792 Euro 1,6 (Testsieger) Brennwert 104 Prozent |
*Quellen: Bosch Thermotechnik GmbH, Buderus Deutschland; Vaillant Group; Junkers Bosch-Gruppe; Abbildung: Viessmann Werke
Wer eine neue Ölheizung kaufen möchte, ist seit dem 26. September 2015 zum Einbau eines Öl Brennwertkesels verpflichtet. Dies ist in den ErP Richtlinien der EU festgelegt. Brennwertheizungen zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Niedertemperaturheizungen durch eine bis zu 11 Prozent höhere Energieeffizienz aus. Hinsichtlich der baulichen Voraussetzungen gibt es bei Brennwertthermen einige Besonderheiten zu beachten. So erfordert die Installation oftmals eine Schornsteinsanierung. Vor dem Austausch eines Konstant- oder Niedertemperaturkessels durch eine Öl Brennwertheizung empfiehlt sich die Beratung durch einen Heizungsinstallateur.
Abbildung: Viessmann Werke
Bekannte Hersteller im Überblick
Neben Gas ist die Ölheizung die meistgekaufte Heizungsart in Deutschland. Dementsprechend groß ist der Markt. Wer eine Ölheizung kaufen möchte, kann auf ein breites Sortiment verschiedener Marken und Modelle zurückgreifen.
Ölheizungen von Viessmann und anderen bekannten Markenherstellern haben sich über die Jahre bewährt und zeichnen sich durch eine einfache Wartung und einen unkomplizierten Betrieb aus. Ein Vorteil etablierter Marken ist der gut ausgebaute Service. Durch die weite Verbreitung sind viele Heizungsbauer mit den Modellen vertraut. No-Name Produkte verfügen häufig über keinen Kundenservice. Bei Defekten erweist es sich als schwierig, einen geeigneten Heizungsinstallateur zu finden.
Viessmann Ölheizung
Alle Viessmann Brennwertkessel sind mit einem Hochleistungs-Wärmetauscher ausgestattet, der die bei der Verbrennung entstehenden Abgase deutlich abkühlt. Das dadurch enstehende Wasserdamfkondensat erzeugt zusätzliche Wärme, die dem Heizsystem zugeführt wird und für deutlich höhere Wirkungsgrade des Heizkessels sorgt sowie eine bessere Energieausnutzung gewährleistet.
- Vitoladens 300-W
- Vitoladens 333-F
- Vitosolar 300-F
- Vitoladens 300-C
- Vitoladens 300-T
- Vitorondens 200-T
- Vitoradial 300-T
Modelle von Buderus
Bei allen der hier aufgeführten handelt es sich um Brennwertthermen, die aktuellen Energiestandards entsprechen.
- Logano Plus GB 145
- Logano Plus SB 105
- Logano Plus GB 125
- Logano Plus GB 225
- Logano Plus SB 325
Mit welchen Kosten muss ich rechnen ?
Durschnittskosten einer neuen Ölheizung |
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7.000 – 10.000 Euro |
Wenn Sie eine Ölheizung kaufen, ergeben sich neben den Anschaffungskosten auch laufende Kosten, die sich insbesondere über den Preis für Heizöl bemerkbar machen. Die nachfolgende Statistik gibt Aufschluss über die aktuelle Zusammensetzung des Heizölpreises.
Lohnt es sich, eine Ölheizung gebraucht zu kaufen?
Vielen Wohnungseigentümern und Hausbesitzern ist es wichtig die neue Ölheizung möglichst günstig zu kaufen und hegen daher den Gedanken ein gebrauchtes Exemplar zu erwerben. Im Durchschnitt kostet diese zwischen 900 und 2.000 Euro. Trotz des im Vergleich zu einer neuen Heizung geringen Anschaffungswertes ist von einem solchen Gebrauchtkauf aus folgenden Gründen jedoch eher abzuraten:
- Gebrauchte Geräte weisen eine geringere Effizienz als ein neues Modell auf
- Unter Umständen haben Sie wenig Kenntnis über eventuelle Schäden und Betriebsfehler, die im Laufe der Jahre während der Inbetriebnahme der Heizung aufgetreten sind
- Tauchen aufgrund der veralteten Technik Defekte auf, kann dies viele Reparaturen nach sich ziehen, die kostspielig sind und die zuvor erzielte Kostenersparnis schmälern oder gar ganz vernichten
Hinzu kommt, dass benötigte Ersatzteile vom Hersteller womöglich nicht mehr produziert werden und somit nicht mehr erhältlich sind. Wer eine gebrauchte Heizung kauft, verzichtet außerdem automatisch auf die Herstellergarantie und die zustehenden Gewährleistungsansprüche. Auch Fördermöglichkeiten stehen Ihnen bei bereits genutzten Ölheizungen nicht zur Verfügung.
Mit Förderungen bares Geld beim Kesseltausch sparen
Hausbesitzer oder Immobilieneigentümer, die eine neue Ölheizung mit Brennwerttechnik kaufen, profitieren von Fördermitteln durch die KfW und das BAFA. Die Tabelle zeigt mögliche Zuschüsse. Im Rahmen der KfW sind auch Kredite möglich.
KfW Zuschuss |
BAFA Kesseltauschbonus |
Im Rahmen des Programmes 430 der KfW winken bis zu 15 Prozent Zuschuss auf die Netto-Investitionskosten. Voraussetzung ist ein hydraulischer Abgleich. | Wer seinen neuen Öl Brennwertkessel mit einer Solarthermie kombiniert, erhält einen Kesseltauschbonus in Höhe von 500 vom BAFA. |
Ölheizung online kaufen mit Kesselheld
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