Beim Thema Effizienz von Heizungssystemen spielen vor allem Themen wie der Wirkungsgrad die entscheidende Rolle in der Diskussion. Dabei hängt der Energieverbrauch auch stark von der Nutzung ab: Wer nur so viel Heizenergie aufwendet, wir er tatsächlich benötigt, kann viel Brennstoff oder Strom sparen. Ein Funkthermostat kann hier eine wichtige Unterstützung leisten.

Funkthermostat in der Ansicht
Mit dem Heizkörperthermostat wird eingestellt, wie viel heißes Wasser hereinfließen kann – und damit auch, wie warm die Heizung wird. Wer das Thermostat weit öffnet und vergisst, kann also viel Energie verschwenden. Auch beim Lüften oder dauerhaft geöffneten Fenster ist dies der Fall. Ein elektrischer Heizkörperthermostat hat den Vorteil, dass er mit einer Uhr ausgestattet ist, und programmiert werden kann. Dadurch können Sie beispielsweise eine Nachtabsenkung bestimmen und festlegen, dass die Heizkörper nachts heruntergefahren werden, um so Energie zu sparen.
Des Weiteren ist es möglich eine bestimmte Temperatur einzustellen, die daraufhin gehalten wird. Natürlich ließe sich das Herunterregeln auch mit manuellen Thermostaten erreichen. Bei den meisten Menschen scheitert dies jedoch: Dann wer denkt bei all dem Alltagsstress schon daran, jeden Abend und jeden Morgen im gesamten Haus die Heizungen hoch- und herunterzuregeln. Ein programmierbares Heizkörperthermostat nimmt Ihnen dies Arbeit ab.

Funkheizungsthermostate: Produkte vergleichen

Heizungsthermostat Funk: Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Ein Funkthermostat ist dabei ein elektrischer Thermostat, der sich per Funk ansteuern lässt. Dadurch ist eine zentrale Heizungsregelung möglich. Außerdem können Temperaturfühler an verschiedenen Punkten des Raumes angebracht werden, was eine präzisere Regulation erlaubt. Komplette Systeme vereinfachen zudem die eine zentrale Steuerung über ein Display. Dadurch fällt es schnell auf, wenn in einem Raum übermäßig geheizt wird. Des Weiteren schafft eine solche Vernetzung die Grundlage für die Einbindung in das heimische WLAN. Smartphones und Apps lassen sich unkompliziert an das System andocken und ermöglichen so eine komfortable Heizungssteuerung auch wenn Sie einmal nicht zuhause sind.

Info

Der in München ansässige Smarthome-Spezialist Tado bindet das eigene Smartphone auf sehr innovative Weise ein: Anhand des mobilen Gerätes erkennt die Heizung, wann der letzte Bewohner die Wohnung verlassen hat – und regelt die Heizung dann automatisch herunter.

Günstiger Funkthermostat ist schnell selbst montiert

Verbreitete Hersteller für programmierbare Thermostate heißen MAX ELV, Heimeier, HomeMatic oder Honeywell. Auch der Energieversorger RWE hat eine eigene Serie solcher Produkte im Sortiment.

Den passenden Hersteller finden

Beim Kauf von Komplettsystemen sollte darauf geachtet werden, möglichst auch ein Modell von einem der Markenhersteller zu wählen. Andernfalls besteht das Risiko, dass möglicherweise notwendig werdender Ersatz in wenigen Jahren nicht mehr verfügbar ist. Eine solche Überlegung ist vollem dann sinnvoll, wenn eine zentrale Steuerung genutzt werden soll. Die Kosten betragen dabei rund mindestens 30 Euro für den einzelnen Thermostaten; größere Sets sind häufig etwas billiger. Markenprodukte sind etwas teurer.

Davon abgesehen richten sich die Investitionskosten nach den technischen Möglichkeiten, die das jeweilige Modell mit sich bringen soll. Wenn Sie lediglich programmierbare Thermostate wünschen ist das Preisniveau niedriger als bei einer WLAN- oder Bluetooth-Konnektivität. Montagekosten kommen nicht zwangsweise hinzu: Mit wenig Geschick lässt sich ein Heizungsthermostat mit Funk selbst anbauen. Dabei zeigt sich insgesamt: Die Nachrüstung einer Heizung mit einem Funkthermostat ist eine lohnenswerte Angelegenheit, die sich schnell amortisiert. Neben der Möglichkeit einer erheblichen Energie-Einsparung kommt der Komfortgewinn hinzu: Wenn Sie abends von der Arbeit nach Hause kommen, ist die Wohnung schon auf Wohlfühl-Temperatur geregelt, während tagsüber Heizkosten gespart werden.