Vorgewärmte Handtücher strahlen nicht nur einen Hauch von Exklusivität und Luxus aus, sie sind auch einfach ungemein angenehm.
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Sie können sich diesen Komfort mit einem Handtuchheizkörper im Bad problemlos gönnen. Zur Auswahl steht der Handtuchwärmer, der gezielt die Textilien erwärmt oder die Handtuchheizung, die gleichzeitig als Raumheizung fungiert. Ein Handtuchheizkörper unterscheidet sich optisch hauptsächlich durch seine deutliche Präsenz im Raum, die bis zu innenarchitektonischer Dominanz reichen kann. 
Die meisten Modelle bestehen aus Rippengittern mit einem leiterförmigen Aufbau. Die Rippen können durch wechselnde Anordnungen der Abstände, Ausformung, Breite und Farbe dem Geschmack und Raumdekor angepasst werden.

Handtuchheizkörper: Varianten

Die Entscheidung nach der Antriebsart beziehungsweise verwendeten Energiequelle für einen Handtuchheizkörper hängt mit Nutzungsart zusammen. Wenn der Handtuchheizkörper gleichzeitig als Badheizkörper betrieben wird, ist eine Einbindung in das reguläre Heizungssystem empfehlenswert. Als Zusatzgerät beispielsweise zur Nachrüstung kann ein elektrischer Handtuchwärmer die ideale Wahl sein.

Der gezielte Einsatz zum temporären Anwärmen der Handtücher erlaubt sehr präzise auf Handtuchgrößen zugeschnittene Geräte. Sie finden auch in kleineren Bädern gut Platz und können optisch unauffällig montiert werden. Als Badheizkörper sind Größen erforderlich, die auch bei Handtuchbehang ausreichende Heizkraft in den Raum transportieren.

Hersteller und Kosten

Ähnlich wie alle anderen Heizkörper werden die Geräte in Eisen- und Edelstahlausführungen produziert. Im Bereich elektrisch betriebener zusätzlicher Heizgeräte erstreckt sich das Angebot über die klassischen Heizkörperhersteller hinaus. Kleinere strombetriebene Wandmodelle beginnen bei Preisen ab 200 Euro.

Kosten für die Verwendung im Bad

Wenn die Heizkörper als vollwertige Badheizkörper eingesetzt werden und an den zentralen Heizkreislauf anschließbar sein sollen, bieten renommierte Heiztechnikhersteller wie Buderus, HSK, Zehnder ab etwa 400 Euro an. Dabei stehen Varianten mit seitlichen oder mittigen Anschlussmöglichkeiten zur Wahl.

Designobjekte aus Edelstahl können schnell über 800 Euro kosten. Insbesondere HSK und Vasco stellen beliebte Exklusivmodelle her.

Formen und Farben

Im Prinzip ähneln sich fast alle Modelle unabhängig von der Art der Wärmeerzeugung oder Einspeisung. Ein leiterförmiges Gitter erlaubt das Aufhängen von Handtüchern unterschiedlicher Größen. Die waagerecht angeordneten Heizstangen verlaufen gerade oder wölben sich leicht abgerundet der Badmitte entgegen. Die Einzelstreben sind meist mit einer oder zwei Unterbrechungen angeordnet. Sie vereinfachen das Einhängen von Textilien auf dem Handtuchheizkörper.

Neben den leiterförmigen Geräten mit Seitenholmen werden auch Designheizkörper angeboten. Der Gestängeverlauf reicht von diagonalen Versetzungen über s-förmige Schlangenformen bis zu elliptischen und runden Holmanordnungen. Das Metall ist farbig lackiert oder verchromt.

Kauftipps und Entscheidungsfaktoren

Wenn Sie Ihre Handtücher auf einem allgemeinen Badheizkörper wärmen möchten, muss die Größe und Wärmeabgabefläche dem Bad angepasst werden. Zudem müssen Sie in einem bestehenden Gebäude den Installationsaufwand für den Anschluss an Steig- und Fallleitung einplanen.

Tipp

Vor dem Handtuchheizkörper kaufen sollten Sie die Anwendungsart berücksichtigen. Als temporär genutztes Zusatzgerät eignen sich strombetriebene Modelle, die eine herkömmliche Steckdose benötigen. Da Wärmeerzeugung durch Strom teuer ist, sollten Sie nur das gezielte Anwärmen Ihrer Handtücher vor dem Gebrauch beabsichtigen. An- und Abschalten ist obligatorisch.