Gasbrennwerttherme mit Solar
Mitteleuropa besitzt ein gemäßigtes Klima. Energietechnisch stellen die Unregelmäßigkeiten bezüglich der Sonnenstunden große Herausforderungen an ein optimiertes Heizungssystem mit Solarstrombeteiligung. Der Zeitlauf der Jahreszeiten und wechselnden äußeren Bedingungen muss bestmöglich begleitet werden. Eine gängige und zunehmend beliebte Lösung bietet eine Gas Solar Heizung.
Eine intelligente Konfektionierung der beiden Energieträger holt aus beiden das Maximum heraus.
Wenn die ohnehin schon mit hoher Energieeffizienz arbeitende Gasbrennwerttherme mit Solar Unterstützung versehen wird, können der Gasverbrauch und die daraus entstehenden Kosten jährlich um bis zu dreißig Prozent gesenkt werden. Die Verbesserung auf hohem Niveau wird durch den Einsatz regenerativer Energie von zusätzlichen Fördermaßnahmen begleitet.

Aufgabenteilung der Kombination

Das Nutzungsziel für eine Gas Solar Heizung ist so klar wie stringent:

  • Im Sommer sorgt die Sonne allein für die Warmwasserbereitung
  • Im Frühjahr und Herbst teilen sich Sonne und Gas die Wärmeproduktion
  • Im Winter übernimmt Gas die Hauptlast mit gelegentlicher Lichtunterstützung
  • Der Sonne übernimmt dauerhaft die Betriebsstromversorgung des Brenners

Checkliste für die richtige Anpassung der Technik

Bei der technischen Ausgestaltung muss die kombinierte Heizungsanlage präzise an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden:

  • Klimaverhältnisse am Aufstellungsort
  • Himmelsrichtung und Dachlage
  • Heizwärmebedarf
  • Warmwasserbedarf
  • Gemeinsame Steuerung beider Heizsysteme in gegenseitiger Abhängigkeit

Die meisten Heizungshersteller bieten fast jede Gasbrennwerttherme auch mit zusätzlicher Solarunterstützung an. Die Anlagen können als Komplettsatz gekauft werden oder einzeln aufgerüstet und zusammengestellt werden mit ergänzenden Solarpaketen beispielsweise von Viessmann.

Fossile und regenerative Energie

Im Bereich der Energieeffizienz und der Schonung der Umwelt erreicht eine optimierte Gasbrennwerttherme mit Solar Unterstützung die höchsten und besten Werte unter allen Heizsystemen. Gas verbrennt verhältnismäßig sauber und erzeugt geringe Emissionen. Solarstrom belastet die Umwelt nicht und kann bei entsprechender Speicherung zu großen Einsparpotenzialen sowohl am Brennstoff als auch an Netzstrombedarf führen.

Zukunftssichere Heizung mit Förderung

Die Gewinnung von Solarstrom erfüllt zudem die sich erhöhenden Ansprüche seitens des Gesetzgebers bezüglich dem Einsatz regenerativer Energien. Durch die Kombination wird aus einer fossilen Brennanlage ein ökologisch zukunftsorientiertes Heizsystem. Damit erfüllt der Gasheizkessel gleichzeitig umfangreiche förderungsfähige Bedingungen, aus der sie ohne Solarbeteiligung ausgeschlossen ist.

Gesetzliche Ansprüche und Vorgaben

Mit dem Eintritt der solarunterstützten Gastherme in die regenerative Energienutzung werden die Voraussetzungen geschaffen, den Maßgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) zu genügen. Es verlangt einen Anteil der Wärmedeckung von mindestens 15 Prozent aus Solarthermie. Als Alternative reicht ein mindestens dreißigprozentiger Anteil an Biogasverbrennung aus. Dieser Grad ist allerdings nur beim reinen Heizen mit Biogas erreichbar. Die Zumischungen in herkömmliches Erdgas bleiben bisher deutlich unter der Marke von dreißig Prozent.

Die erhöhte Brennwertthermen Förderung durch Solarergänzung ist nur erhältlich, wenn sowohl Heiz- als auch Brauch- beziehungsweise Trinkwasser durch die Anlage erwärmt werden. Regionale Fördermittel der Bundesländer können noch weitere Vorbedingungen stellen.

Investition und Fördermöglichkeiten

Die Kosten für eine Nachrüstung im Rahmen einer Heizungssanierung können durch Fördermittel abgeschwächt werden. Es gibt abgesehen von Wärmepumpenheizungen keine Heizart, die mit höheren Zuschüssen gefördert wird. Wenn Sie eine Altanlage beziehungsweise einen Kesseltausch vornehmen, können zusätzliche Förderprogramme wirksam werden. Bei einer intelligenten Planung und der Investitionsbereitschaft von 8.000 bis 15.000 Euro können Sie Förderanteile an der Gesamtsumme von bis zu achtzig Prozent realisieren. Idealerweise führen Sie einen virtuellen Test durch. Erheben Sie anhand der Wetterdaten Ihres Wohnorts den Wärmebedarf und den mutmaßlichen Solarstromanteil. Wir beraten Sie gerne.