Viessmann Vitovalor 300 p Quelle: Viessmann Werke Deutschland

Der Vitovalor dient der Erzeugung von Strom und Wärme. Es handelt sich um ein modernes Produkt, das Anlagenbesitzer mit Erdgas betreiben. Wir haben für Sie die Eigenschaften vom Vitovalor 300 p näher betrachtet, Kosten ermittelt und die Funktionsweise dargestellt.

Profitieren Sie von einem leistungsstarken Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsgerät und einer zunehmenden Autarkie bei der Energieversorgung Ihres Hauses.

Der Preis für die Vitovalor 300 p im Vergleich zur Leistung

Die Brennstoffzellenheizung vom Typ C3TB 27 nutzt das Prinzip der Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung. Es handelt sich um ein kompaktes System, welches aus zwei Einheiten besteht. So kommt zum Einen ein Brennstoffzellenmodul mit integriertem Reformer und Stack zum Einsatz.

Produkt

Steckbrief

Hersteller:
Modell:
Technik:
Montage:
Preis:
Brennstoff:
Wärmeleistung:
Viessmann
Vitovalor 300 p
Brennstoffzelle und Gasbrennwertheizung
bodenstehend
etwa 25.000 Euro
Erdgas EL und LL
2,1 bis 31,8 kW

Bildquelle: Viessmann Werke Deutschland

Aus Erdgas gewinnt die Anlage wasserstoffreiches Gas beziehungsweise sie erzeugt Wärme und Strom. Als Brennstoffe eignen sich Erdgas E und LL und ein raumluftunabhängiger Betrieb ist möglich. Das zweite Bauteil ist das Gas-Brennwertmodul mit einer Gas-Brennwertkessel sowie einem Trinkwasserspeicher und einem Heizwasser-Pufferspeicher.

Die Viessmann Vitovalor 300 p ist für rund 25.000 Euro erhältlich. Zwar handelt es sich um eine größere Investition, Sie erhalten im Gegenzug jedoch ein modernes Gerät, durch welches Sie bei Spitzenlastzeiten zuverlässig Energie erzeugen. Sie können den Strom ins Versorgernetz einspeisen und somit dank des Vitovalor 300 p eine Gutschrift des Netzanbieters erhalten. Parallel wird durch den Betrieb Wärme erzeugt, die direkt zur Nutzung zur Verfügung steht. 

Die Funktionsweise vom Viessmann Vitovalor 300 p

Viele Hausbesitzer haben bereits Erfahrungen mit einem Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsgerät gesammelt, wenn gleich diese Technologie in Deutschland erst in wenigen Haushalten Anwendung findet. Sie dient der dezentralen Erzeugung von Strom sowie von Wärme. Brennstoffzellen dienen der Umwandlung der chemischen Energie des Brennstoffes in Elektrizität. Da keine thermomechanischen Zwischenschritte nötig sind, handelt es sich um eine sehr effiziente Vorgehensweise.

Brennstoffzellen unterliegen nicht der Beschränkung durch den Carnot-Wirkungsgrad, wie es bei Wärmekraftmaschinen der Fall ist. Es lassen sich Parallelen zur Batterie aufzeigen: Der Gleichstrom wird bei niedriger Spannung erzeugt. Allerdings besteht auch ein deutlicher Unterschied zur Batterie: Die Reaktanten, also Sauerstoff und Erdgas, müssen kontinuierlich zugeführt werden. Beim Vitavalor 300 p kommt eine Niedertemperatur-Brennstoffzelle vom Typ NT-PEM zum Einsatz.

Vitovalor 300 p in einem stromautarken Haushalt Bildquelle: Viessmann Werke Deutschland

Die Vorgänge im Vitovalor 300 p

Nun zum Aufbau einer Brennstoffzelle: Der Vitovalor 300 p versorgt die Anode mit Wasserstoff, die durch diesen Vorgang zu oxidieren beginnt. Es bilden sich Protonen, also Wasserstoff-Ionen. Die H+-Ionen gelangen zur Kathode, wo sie mit dem Oxidationsmittel in Kontakt treten.

Als Oxidationsmittel dient der Sauerstoff der Luft. Über einen Verbraucher fließen die Elektronen nun zur Kathode, wo der Sauerstoff der Luft die Elektronen aufnimmt. Dank der Protonen findet nun eine Reaktion zu Wasser statt. Ein Inverter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom, der für die Stromeinspeisung zur Verfügung steht. Bei der Reaktion entsteht Wärme, welche vom Wasser aufgenommen werden kann. Ein Wärmetauscher ermöglicht die Nutzung dieser Wärme für den Haushalt.