buderus ecomatic 4000 logo Quelle: Bosch Thermotechnik, Buderus Deutschland

Hilfe für Ihre Heizung – Jetzt zum Kesselheld Kundenservice

Bereits seit 1977 hat der Traditionshersteller Buderus die sogenannten „Ecomatic“-Heizkessel im Programm. Im Zuge der Energiekrise in den 70er Jahren sollten die effizienten Niedertemperaturkessel kostbares Heizöl einsparen. Erstmals war es  möglich, die Kesseltemperatur gleitend an die Witterungsbedingungen anzupassen. Die Buderus Ecomatic 4000 zählte lange Jahre zu den Topmodellen der Serie und ist auch nach heutigen Maßstäben ein solides Produkt, sodass sich bei einem Defekt eine Reparatur durchaus lohnen kann. Viele Ersatzteile sind heute noch problemlos erhältlich.

Bei größeren Reperaturen hingegen, macht es Sinn die alte Heiztherme durch einen modernen Brennwertkessel zu ersetzen. Dieser heizt deutlich effizienter als eine Niedertemperaturheizung und schon dadurch nicht nur die Umwelt sondern auch die Haushaltskasse. In den folgenden Abschnitten haben wir die wichtigsten Informationen rund um den Ecomatic zusammengefasst.

Witterungsgeführte Kesseltemperatur verringert Wärmeverluste

Innerhalb des Heizkreislaufes entstehen unweigerlich Energieverluste. Diese Verluste können aber durch eine niedrigere Kesseltemperatur gering gehalten werden. Je kleiner die Differenz zwischen Außen- und Kesseltemperatur, desto kleiner fällt auch der unweigerliche Verlust aus. Wird weniger Heizenergie benötigt, sollte also nicht einfach der Zulauf gedrosselt werden. Effizienter ist es, die Temperatur des Heizkessels zu reduzieren.

Die Buderus Ecomatic war das erste System des Herstellers, welches eine solche Anpassung ganz automatisch zuließ. Dabei stellt die Buderus Ecomatic 4000 das Topmodell der Serie da:

Ein mehrzeiliges Anzeigedisplay vereinfacht die Einstellung vor allem bei den neueren Modellen. Auf diese Weise können Sie die Heizkurve einfach selbst anpassen. Entscheidend sind bei der notwendigen Kesseltemperatur nämlich nicht nur die Außentemperatur, sondern auch das Heizverhalten sowie die Auslegung des gesamten Systems.

Zentrale Bedienung über Ecomatic ERC möglich

Die Heizung lässt sich dabei mit der Buderus Ecomatic ERC oder der Ecomatic 4000 Fernbedienung kombinieren. Dadurch sind komfortable Einstellungen der Heizung möglich, ohne dass Sie den Heizungsraum betreten müssen. Sie können beispielsweise die Frostschutzfunktion oder den Urlaubsmodus aktivieren. Ebenso ist es möglich, eine einmalige Heizzeitverlängerung zu gewähren.

Üblicherweise kommt es bei der Heizung zu einer Nachtabsenkung, bei der die Kesseltemperatur sowohl für Warmwasser wie auch den Heizkreislauf abgesenkt wird. In der Nacht wird zum einen kaum Warmwasser benötigt, zum anderen sollten Sie die Raumtemperatur für einen erholsamen Schlaf ohnehin senken. Im Urlaubsmodus senkt sich die Temperatur im Allgemeinen. Die Heizzeitverlängerung eignet sich laut Buderus besonders für Partys: So wird ihnen auch nicht kalt, wenn Sie einmal die Nacht hindurch wach bleiben. Ebenfalls häufig mit der Ecomatic kombiniert, ist die Heizungssteuerung HS 4201, obwohl das modulare System von Buderus auch andere Steuereinheiten zuließe.

Schwierigkeiten bei der Einstellung: Ecomatic 4000 Bedienungsanleitung online finden

Trotz des Alters der Anlage kann die Ecomatic 4000 in technischer Hinsicht durchaus mit moderneren Heizungen mithalten – der Innovationsvorsprung macht sich hier bezahlt. Ältere Systeme sind hinsichtlich der Bedienung allerdings nicht ganz selbsterklärend, weshalb es sich hier lohnen kann, auf die Suche nach einer Ecomatic 4000 Bedienungsanleitung zu gehen. Leider ist der Download der Anleitung auf der Herstellerseite derzeit nicht verfügbar. Wer auf der Suche nach einer Bedienungsanleitung ist, dem empfiehlt es sich über das Kontaktformular den direkten Kontakt zum Hersteller aufzunehmen.

Viele Ersatzteile noch online erhältlich

Ersatzteilengpässe bestehen noch nicht: Einzelne Komponenten wie Temperaturfühler, die Fernbedienung, das Barometer oder Anschlussmaterialien lassen sich trotz des Alters problemlos erhalten. Hat der Kessel selbst keinen Schaden erlitten, kann sich die Reparatur bei einem möglichen Defekt also durchaus lohnen. Allerdings sollten Sie dabei mit einem Heizungsfachbetrieb Rücksprache halten. Oftmals ist eine Instandsetzung wegen des Alters nicht mehr ratsam, obwohl durchaus möglich. Hier könnte es in der Gesamtbetrachtung günstiger sein, einen moderneren Heizkessel von Buderus nachzurüsten. Abgesehen von der gesteigerten Effizienz sind für die nächsten Jahre dann keine Schäden zu erwarten.